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Das liest Schweinfurt
Blick in den Ebracher Hof: Unser Fotograf Anand Anders hat einen Rundgang gemacht und ungewohnte Perspektiven erkundet.
Foto: Anand Anders | Blick in den Ebracher Hof: Unser Fotograf Anand Anders hat einen Rundgang gemacht und ungewohnte Perspektiven erkundet.
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:49 Uhr

Die Hitliste der meistausgeliehenen Bücher in der Stadtbücherei, gefolgt von Leseempfehlungen des Teams.

• 1. (1.) Hans P. Kerkeling: Der Junge muss an die frische Luft – Autobiografie

• 2. (3.) Charlotte Link: Sechs Jahre. Der Abschied von meiner Schwester – Krankheit

• 3. (4.) Marc Elsberg: Zero – sie wissen, was du tust – -Informatikthriller

4. (3.) John Grisham: Die Erbin (Buch und E-Book) – Thriller

• 5. (6.) Wolf Haas: Brennerova – Krimi

• 6. (5.) Andrea Camilleri: Die Revolution des Mondes – Historisches

• 7. (7.) Jan Beinßen: Görings Plan – historischer Krimi (Buch und E-Book)

• 8. (9.) Nicola Förg: Scheunenfest – Krimi

• 9. (10.) Anselm Grün: Buch der Lebenskunst – Religion/Philosophie.

• 10. (neu) Michel Houellebecq: Unterwerfung – Gesellschaftsroman

Empfehlungen Romane

• Ayelet Gundar-Goshen: Löwen wecken (Kein & Aber, 2015, 423 S.) – Der Neurochirurg Etan Grien überfährt nachts einen illegalen Einwanderer und

hilft ihm nicht. Am nächsten Morgen steht die Frau des Überfahrenen vor der

Tür und verlangt, dass er illegale Flüchtlinge medizinisch betreut, (als Schadensersatz). Er gerät in kriminelle Kreise und driftet aus seiner ursprünglichen Umgebung immer mehr ab. Auf beklemmende Weise wird gezeigt, wie schnell man aus wohl geordneten Verhältnissen abrutschen kann. A.K.

• Wolfgang Herrndorf: Arbeit und Struktur (Rowohlt, 2013, 444 S.) – Herrndorf erzählt, wie ein Todkranker mit der Gewissheit umgeht, einen Hirntumor in sich zu tragen. Die Perspektive reicht vom Partygespräch über einen Geheilten mit der gleichen Krankheit bis zu seiner eigenen Entscheidung, seiner letzten Lebenszeit Struktur durch Arbeit zu geben. Dazu regt ihn das Beispiel eines anderen Kranken an. Ein biografischer Roman. A.K.

Hörbuch

• Harald Gilbers: Germania (Philipp Schepmann, Sprecher, Audio Media

Verlag, 2015, 450 Min.) – Während 1944 die deutschen Armeen an allen Fronten auf dem Rückzug sind, ist in der vom Luftkrieg gezeichneten Reichshauptstadt ein Frauenmörder unterwegs, der die Leichen seiner Opfer an Kriegerdenkmälern zur Schau stellt. Obwohl alle Frauen eng mit der NSDAP verbunden waren, beteuert der Täter in einem Bekennerschreiben, dass er kein Gegner des nationalsozialistischen Terrorregimes sei. Ausgerechnet der jüdische Kommissar Richard Oppenheimer wird auf Betreiben der SS mit der Klärung des Falles beauftragt – für den erfahrenen Berliner Kripobeamten ein lebensgefährlicher Drahtseilakt. Der gut recherchierte Roman versteht es, eine spannende Kriminalhandlung mit den zeitgeschichtlichen Ereignissen zu

verknüpfen. Ausgezeichnet mit dem

Friedrich-Glauser-Preis 2014. M.D.

Sachbücher

• Günter Steurer: Herz intakt statt Infarkt (Verlagshaus der Ärzte, 2014, 143 S.) – Der Ratgeber zeigt, welche Chancen die moderne Medizin für das Herz bietet und wie wir die Gesundheit aufs Spiel setzen. Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und Bewegungsmangel sind eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit vieler. Das Buch zeigt, wie man mit kleinen, aber wichtigen Schritten und Entscheidungen das Erkrankungsrisiko deutlich senken kann. A.K.

• Hanno Beck: Die große Geldschmelze – wie Politik und Notenbanken unser Geld ruinieren (Hanser, 2014, 283 S.) – Ein aktueller Überblick über die Risiken der aktuellen Finanzpolitik, verfasst von zwei Professoren der Volkswirtschaftslehre, einer war früher Wirtschaftsjournalist. Ein gut und verständlich formuliertes Sachbuch mit aktuellen Anlagetipps. Sie sind der Meinung, dass sich die Notenbanken zu Geiseln der Politik gemacht haben und sehen die Bürger und Sparer als die Leidtragenden. Entschlossen vertreten sie die These: Die Politik muss aufhören, mit dem Geld der Bürger zu spielen. A.K.

Das Wissen der Welt

Ausstellung mit den schönsten Sachbüchern 2014, zu sehen im Ebracher Hof von 31. März bis 30. April. Alle Medien sind sofort ausleihbar.

 
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