Lorea Urquiaga: Nicht hoch, aber er ist vorhanden. Wie überall, wenn viele Mädels auf einem Haufen sind. Vor allem wenn manche aus Eitelkeit ihre Fingernägel nicht schneiden und es dann bei den Hebeübungen unter Wasser zu Kratzern kommt, kann es schon mal zickig werden.
Urquiaga: Ich sollte es früher trainieren, aber ich tat es nicht. Ich finde das Lächeln ja selbst furchtbar. Aber die Mimik ist ein wichtiger Bestandteil der Kür, und ein Lächeln sieht eben schöner aus als ein ernstes Gesicht.
Urquiaga: Überhaupt nicht. Schwimmen und Tauchen ist unsere Basis. Aber oft mache ich die Erfahrung, dass unser Sport unter Athleten nicht wirklich anerkannt wird. Wir gehen zu den Wasserballern, den Springern, den Schwimmern und schauen bei ihren Wettkämpfen zu, nur zu uns kommt keiner. Das ist schade.
Urquiaga: Schon. Dabei ist Synchronschwimmen ein harter Sport, ich trainiere meist sieben Mal die Woche mindestens zweieinhalb Stunden. Wir machen Lauf- und Krafttraining, Ballett und Ausdauerschwimmen. Aber leider haftet uns halt so ein exotisches Image an.
Urquiaga: Alles. Die sind perfekt. Die Mädchen dort sind permanent zusammen im Training und können von dem Sport leben. Wir treffen uns alle paar Wochen im Olympiastützpunkt Heidelberg und müssen eigentlich noch Geld mitbringen.