
Als einziger der vier Halbfinalisten hat Roger Federer noch keinen Satz abgegeben im bisherigen Turnierverlauf. Ob gegen Mischa Zverev in Runde drei, den an 13 gesetzten Grigor Dimitrow im Achtel- oder gegen den an sechs eingestuften Milos Raonic im Viertelfinale: Federer trumpft bei seiner 19. Wimbledon-Teilnahme groß auf. In diesem Jahr standen sich Federer und Berdych schon zweimal gegenüber. Auf dem Weg zu seinem Titel bei den Australian Open setzte sich Federer in der dritten Runde durch, auf dem Weg zu seinem Titel in Miami im Halbfinale. Im direkten Vergleich führt Federer 18:6.
MARIN CILIC (Kroatien/28/6.) - SAM QUERREY (USA/29/28.)
Mit einer Halbfinal-Prognose Cilic gegen Querrey hätte man viel Geld verdienen können. Cilic hatte in den ersten beiden Runden mit Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer wenig Mühe. Im Viertelfinale gegen den Rafael-Nadal-Bezwinger Gilles Muller brauchte der US-Open-Sieger 2014 fünf Sätze, um den Luxemburger zu besiegen. Querrey steht erstmals bei einem Grand Slam im Halbfinale - er hat 42 Anläufe dafür gebraucht. Gegen Cilic hat er von vier Partien noch keine gewonnen. Zweimal standen sie sich schon in Wimbledon gegenüber. Das 7:6 (8:6), 6:4, 6:7 (2:7), 6:7 (3:7), 17:15 aus dem Jahr 2012 ist mit 5:31 Stunden das zweitlängste Herren-Einzel in der Wimbledon-Historie.