
Cilic bezwang in der ersten Runde ohne Mühe den deutschen Routinier Philipp Kohlschreiber und hat im gesamten Turnier noch keinen Satz abgegeben. Muller dagegen stand bei seinem Achtelfinal-Coup gegen Rafael Nadal fast fünf Stunden auf dem Platz. Ob dem Luxemburger eine weitere Überraschung gelingt, scheint daher fraglich. Im direkten Vergleich mit dem US-Open-Sieger von 2014 liegt Muller 0:2 hinten. Erst vor wenigen Wochen gewann Cilic im Londoner Queen's Club im Halbfinale. „Er ist gut drauf im Moment”, sagte Muller. „Es wird sicher wieder ein schweres Match für mich.”
MILOS RAONIC (KANADA/26/7.) - ROGER FEDERER (SCHWEIZ/35/5.)
Im vergangenen Jahr verlor Federer im Halbfinale gegen Raonic, es war die dritte Niederlage im 12. Vergleich mit dem aufschlagstarken Kanadier. Der stand im Achtelfinale gegen Alexander Zverev kurz vor einer Niederlage, setzte sich aber in fünf Sätzen durch. Federer geht als Favorit in sein 50. Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier und sein 15. in Wimbledon. „Ich weiß, was mich erwartet”, sagte er. Sein großes Ziel schwebt über allem: Am Sonntag will er als erster Tennisspieler der Geschichte den achten Wimbledon-Titel holen.