Doch ein Stadtrennen in London? Oder bleibt die Formel 1 auf dem Kurs, auf dem 1950 das erste Rennen in der Historie der Motorsport-Königsklasse stattfand? Die Fahrer lieben den Silverstone Circuit. Eine Strecke voller Rennhistorie. Die Fahrer hatten aber auch einen Riesenspaß beim Showevent in London als Ouvertüre für das Grand-Prix-Wochenende. Und Bürgermeister Sadiq Khan ließ bei der BBC verlauten: „Es würden einige Hürden zu überwinden sein, aber ich bin auf jeden Fall interessiert an einer Zukunft der Formel 1 in London.” Nach 2019 ist das Briten-Rennen neu zu vergeben.
MEHR ALS NUR EIN WEITERER TEST?
Es wäre ein bemerkenswertes, ein sicherlich denkwürdiges Comeback, das sich auch über die Formel-1-Szene hinaus sehen lassen könnte. Sechs Jahre ist es her, dass bei einer Rallye in Italien der Wagen mit Robert Kubica am Steuer frontal gegen eine Leitplanke krachte. Vor allem die rechte Hand und das rechte Bein Kubicas wurden schwer verletzt. Tiefe Schnittwunden am Unterarm beschädigten auch Bänder und Knochen. Mehr als sieben Stunden wurde der Pole damals operiert. In dieser Woche absolvierte er nun seinen zweiten Test in einem alten Formel-1-Auto seines damaligen Renault-Teams.