DIE MONACO-STRATEGIE UND IHRE KONSEQUENZEN
Eine Nummer eins gebe es auch bei Ferrari nicht, sagt Kimi Räikkönen. Jetzt noch nicht. „Aber wenn es zu einem Punkt in der Saison kommt, wenn der eine die Chance hat, der andere nicht, ist sowas normal.” Auf die Provokation von Lewis Hamilton, Ferrari habe sich auf eine Nummer eins festgelegt (und die heißt Vettel), reagierte der coole Finne auch mit maximaler Gelassenheit. „Was auch immer er denkt, für mich kein Problem.” Angeheizt wurden die Diskussionen um eine Teamorder durch den Platztausch beim vergangenen Rennen durch eine bessere Strategie des hinter Pole-Mann Räikkönen gestarteten Vettel.
DIE DAUERKRISE BEI MCLAREN UND IHRE FOLGEN
Der Ton wird rauer. Die Forderungen werden deutlicher. Fernando Alonso macht seinen Verbleib von der Siegfähigkeit des Autos mit dem nicht siegfähigen Honda-Motor abhängig. Bis September muss es passiert sein. Man könnte es fast ein Ultimatum nennen. Zeichen der Trennung? Der Trennung von McLaren und Honda, nicht von Alonso und McLaren. Vor der Rückkehr von Honda hatte McLaren die Motoren von Mercedes bekommen. Schon länger wird spekuliert, dass die Partnerschaft womöglich erneuert werden könnte.