
DIE SCUDERIA: „Sehr, sehr enttäuscht”, zeigte sich Sebastian Vettel nach der Qualifikation. Von Rang sieben muss der Heppenheimer eine Aufholjagd starten, Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen war auch nur einen Platz besser. Der Wagen an sich sei schnell, die ganz weichen Reifen machen der Scuderia jedoch Sorgen. „Mit den Supersofts waren wir im Nirgendwo. Wir sind da einen Schritt zurückgegangen”, erläuterte Vettel, der den anderen Teams da erhebliche Fortschritte bescheinigte. „Wir haben aber die Chance zurückzukommen.” Vettel wartet aber schon seit vier Rennen auf einen Podestplatz, seit 24 Grand Prix gelang dem viermaligen Weltmeister kein Sieg mehr.
DER BALD-FRANZOSE: Von der kommenden Saison an wird Nico Hülkenberg für das französische Werksteam Renault fahren. Auf seiner Abschiedstour von Force India will sich der Rheinländer von seiner besten Seite zeigen. Mit Startplatz fünf sicherte sich Hülkenberg eine starke Ausgangsposition für das Mexiko-Rennen. „Wir müssen uns aus dem Schlamassel am Start heraushalten”, sagte der Emmericher, der in den USA nach einer Kollision schon in der ersten Runde ausgeschieden war. Ein gutes Ergebnis in Mexiko würde Hülkenberg und seinem Team helfen, in der Konstrukteurswertung den finanziell höchst lukrativen vierten Platz zu sichern.