SEBASTIAN VETTEL
Auf seiner Verfolgungsjagd nach dem WM-Spitzenreiter muss Sebastian Vettel ein Wirkungstreffer gelingen. Sonst droht der Gewinn seiner fünften WM in ganz weite Ferne zu rücken. „Im Rennen selbst sind wir ein bisschen schneller unterwegs”, versicherte der viermalige Suzuka-Gewinner nach seinem zweiten Rang in der Qualifikation, wo ihn eine Strafversetzung von Lewis Hamiltons Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas vorrücken ließ. Der Heppenheimer ist zuversichtlich, dass er in Japan die Wende einleiten kann. „Ein guter Start ist immer wichtig und eine gute Balance ist hier extrem wichtig, vor allem wenn sich die Bedingungen auf dem Asphalt ändern”, erläuterte er.
DIE REIFEN
Die Bedingungen können zu einem entscheidenden Faktor werden. Denn bei höheren Temperaturen kann Ferrari mehr Leistung abrufen, Mercedes tut sich dann schwerer. Vettel illustrierte die Leistungsunterschiede mit einem Blick auf die Gummis in Suzuka, wo es am Sonntag trocken und warm werden soll. „Die Reifen reagieren sehr heikel auf die kleinsten Temperaturunterschiede. Vor allem wenn die Sonne scheint, erhitzt sich der Asphalt mehr, dann werden die Reifen auch wärmer”, erklärte Vettel.