Kyrie Irving und LeBron James haben mit einer Gala die vage Titel-Hoffnung der Cleveland Cavaliers in der Nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA am Leben gehalten.
Die beiden Stars erzielten am Freitag zusammen 71 Punkte beim 137:116 (86:68)-Sieg der Cavaliers gegen die Golden State Warriors in Spiel vier der NBA-Finalserie.
Den Durchmarsch der Kalifornier zur zweiten Meisterschaft in drei Jahren konnte Cleveland zwar vorerst stoppen. Dennoch liegen beim Stand von 3:1-Siegen in der „Best-of-seven-Serie” weiter alle Trümpfe bei den Warriors. Schon am Montag im heimischen Oakland kann Golden State den Triumph gegen den Titelverteidiger perfekt machen. Einen 0:3-Rückstand aufzuholen gelang bislang noch keinem Team in einem NBA-Finale.
„Wir versuchen, noch ein weiteres Spiel zu spielen”, sagte James. „Heute Abend haben wir es geschafft, und hoffentlich können wir es auch Montag schaffen und hierher zurückkommen.” Die Cavaliers zeigten in Spiel vier früh, dass sie die Finalserie noch längst nicht aufgegeben haben. Mit 49:33 führten sie nach dem ersten Viertel. Den Vorsprung konnte Cleveland bis zur Halbzeit auf 18 Punkte ausbauen.