Fußball-Profi Hakan Calhanoglu von Bayer Leverkusen ist vom Internationalen Sportgerichtshofs für vier Monate gesperrt worden. Der CAS bestätigte eine Entscheidung des Weltverbandes FIFA von Anfang 2016.
Dem 22-Jährigen wird Vertragsverletzung vorgeworfen. Die Sperre gilt von sofort an. Zudem muss er 100 000 Euro Strafe zahlen. Der Richter-Spruch ist nicht anfechtbar.
Für den türkischen Nationalspieler ist die Saison damit beendet. Er wird dem Tabellenneunten schon am Freitag im Auswärtsspiel bei seinem früheren Verein Hamburger SV fehlen. Von dort wechselte Calhanoglu im Jahr 2014 für gut 14 Millionen Euro nach Leverkusen.
Vertragsverletzung aus dem Jahr 2011 der Grund
Hintergrund des Urteils ist eine Auseinandersetzung zwischen Calhanoglu und dem türkischen Verein Trabzonspor. Der türkische Nationalspieler hatte 2011 als 17-Jähriger einen Vertrag mit Trabzonspor unterschrieben. Er verlängerte dann jedoch seinen Vertrag beim Karlsruher SC und wechselte später zum HSV. Trabzonspor sah darin eine Vertragsverletzung, der Sichtweise schloss sich die FIFA an.