Der schwächelnde Top-Torjäger Aubameyang, der nun schon in vier Spielen nicht mehr getroffen hat, vergab die große Chance zum 2:0 (39.). In der BVB-Dauerschlussoffensive landeten seine wuchtigen Kopfbälle an der Latte (76.) - und in der Nachspielzeit am Außennetz.
Anders als zuletzt mit erfolglosem Hurra-Fußball agierten die Dortmunder diesmal zwar abgeklärter und nüchterner - doch am Ende erneut ohne durchschlagenden Erfolg. Die Abwehr,die in den letzten fünf Spielen insgesamt zehn Tore kassierte, hatte diesmal fast nichts zu tun. Nur eine Situation vor der Pause war brenzlig: Die erste und einzige Chance der Zyprer vor der Halbzeit vereitelte Maximilian Philipp mit einer Grätsche (41.). Der BVB dominierte nach Belieben, ging aber viel zu fahrlässig mit seinen vielen Chancen um und brachte sich deshalb um eine höhere Halbzeitführung.
Nach der Pause sorgte das Schock-Tor von Poté, der Toprak aussteigen ließ, für Ernüchterung. APOEL kam nun etwas besser ins Spiel. Die Gelb-Schwarzen bewiesen zwar Kampfgeist und Stehvermögen, wurden am Ende aber nicht belohnt.