
Der Text steht über allem: Danton, Robespierre, Camille, Marion – die Figuren verschwinden vor der Botschaft: „Die Welt ist das Chaos, und das Nichts ist der zu gebärende Weltgott.“
Es ist eine kraftvolle Inszenierung, ein gewaltiges Ensemblestück – das seinem Publikum allerdings so einiges an Konzentration abverlangt. Denn wo alles offen ist, ist es schwer, Halt zu finden. Spannungsaufbau sucht man vergebens, was bleibt, ist ein greller Eindruck von Revolution und die Erkenntnis Büchners, dass wir alle letztendlich nur „„Puppen sind, von unbekannten Gewalten an Draht gezogen“.
Das Stück ist im Theater Ensemble bis 5. März immer donnerstags, freitags und samstags um 20 Uhr zu sehen.