Nur mit einem kapitalen Sturz oder Fehlschüssen in Serie kann Biathlon-Seriensiegerin Laura Dahlmeier den Triumph im Gesamtweltcup noch verspielen.
Schon beim vorletzten Weltcup der Saison in Kontiolahti könnte die siebenmalige Weltmeisterin alles klar machen, auch wenn Beine und Kopf etwas müde sind: „Ich werde auf alle Fälle wieder Vollgas geben und dann schauen wir, was dabei rauskommt.”
Nur 36 Punkte mehr als die Tschechin Gabriela Koukalova muss Dahlmeier im Sprint- und Verfolgungsrennen am Freitag und Samstag holen. Dann hätte die Partenkirchnerin die prestigeträchtige Gesamtwertung als erste Deutsche nach Magdalena Neuner gewonnen.
Die Rekordweltmeisterin zieht schon längst den Hut vor ihrer früheren Trainingskollegin. „Mich freut es, dass wieder eine aus unserer Gegend kommt, die die Weltelite im Biathlon aufmischt”, meinte die zwölfmalige Weltmeisterin Neuner unlängst. Die 30-Jährige sagte auch: „Ich vergleiche das nicht. Meine Zeit ist vorbei, und jetzt ist eine neue Ära angebrochen.”
DIE ÄRA DAHLMEIER
- Dahlmeier ist siebenmal Weltmeisterin und erst 23.