Basketball
Bundesliga Männer
ALBA Berlin – s. Oliver Baskets Würzburg
(Samstag, 20.35 Uhr, O2 World)
Vorhang auf für den Dauerbrenner: Am Samstagabend bekommen es die s. Oliver Baskets (9./30:28) vor den TV-Kameras von Sport1 (die Live-Übertragung beginnt um 20.30 Uhr) in der Berliner O2 World zum achten Mal binnen 460 Tagen mit ALBA (5./32:22) zu tun – bislang haben die Würzburger fünf der sieben Duelle gegen den Play-off-Viertelfinal-Kontrahenten aus der Vorsaison gewonnen. Von einem Lieblingsgegner möchte Würzburgs Trainer Marcel Schröder aber (noch) nicht sprechen: „Auch wenn es statistisch vielleicht den Anschein hat, wäre es jetzt sicher zu früh für solch eine Aussage.“ Dafür legt sich der 33-Jährige fest, wenn er „ein interessantes und gutes Spiel“ prophezeit: „Wir haben die große Chance, uns wieder besser zu präsentieren als zuletzt gegen Frankfurt.“ Die 57:60-Niederlage gegen die Hessen schmerzt die Unterfranken im Kampf um die Play-off-Teilnahme, weshalb Schröder klipp und klar in die Hauptstadt fährt, „um dort auch zu gewinnen. Jedes Spiel ist für uns von immenser Bedeutung.“
Berliner Brüllattacke
Ein Satz, der auch von Sasa Obradovic stammen könnte, dessen Albatrosse mit dem Pokal bereits einen Titel in der Tasche haben, zuletzt aber in ein Loch gefallen waren – und sich „nur“ auf Rang fünf, der in den Play-offs im entscheidenden Match ein Auswärtsspiel zur Folge hätte, wiederfinden. „Gegen Würzburg ist ein Sieg Pflicht, wenn wir noch die Chance auf Platz vier wahren wollen. Die Würzburger sind aber gerade mit ihrer sehr physischen Spielweise eine sehr große Herausforderung für uns. Wenn wir da nicht von Anfang an dagegenhalten, kann es für uns auch in eigener Halle ein böses Erwachen geben“, sagt der Berliner Trainer, der sich am Dienstag im Training seinen US-Spielmacher DaShaun Wood vorgeknöpft und angebrüllt hat: Wie die „BZ“ schreibt, mussten Mitspieler die Streithähne trennen. Wood hatte im Training nicht voll mitgezogen, Obradovic bat den Amerikaner später zum Vier-Augen-Gespräch in sein Trainer-Zimmer und gab ihm nach und dem Rest des Teams eine klare Botschaft mit auf den Weg: „Macht einen besseren Job!“
Das hatten die Hauptstädter am Donnerstagabend beim andalusischen Klub Unicaja Malaga auch getan – im letzten EuroLeague-Spiel der Zwischenrunde siegte ALBA 68:55, allerdings ohne Wood, der offiziell wegen einer Magen-Darm-Erkrankung im Hotel geblieben war. „Ins Berliner Innenleben können wir nicht schauen. Das wären Spekulationen“, sagt Marcel Schröder, „aber auch ohne Wood ist ALBA stark. Ob er nun gegen uns dabei ist oder nicht, spielt keine Rolle.“ Entscheidend sei für den Baskets-Trainer, „wie die Berliner die Reisestrapazen wegstecken. Mit einem Sieg im Gepäck dürfte das leichter gefallen sein.“ Der Tross ist erst am Freitag an die Spree zurückgekehrt, da waren die Würzburger bereits in Berlin. Am Abend stand ein Training im ALBA-Leistungszentrum an, Samstagmorgen bittet Schröder dann noch zur letzten Einheit in die O2 World.
ONLINE-TIPP
Natürlich können Sie die Partie der s. Oliver Baskets in Berlin wieder in unserem Live-Ticker mitverfolgen. Bereits jetzt finden Sie dort schon reichlich Interessantes: Hier geht's zum Ticker
Gewinnspiel: Wir verlosen 5 x 2 Tickets für s. Oliver Baskets TV am Montagabend
Am kommenden Montagabend ist es wieder soweit: Ab 20.30 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) wird im Künstlerkeller des Würzburger Wirtshauses Bronnbach die neueste Ausgabe des Internet-Magazins s. Oliver Baskets TV aufgezeichnet. Moderator Fabian Frühwirth erwartet auch nach dem Gastspiel in Berlin wieder Gäste aus dem Lager des Erstligisten. Karten zum Preis von vier Euro (Freigetränk inklusive) gibt es noch im Vorverkauf bei „baller's planet“ in der Würzburger Karmelitenstraße und am Montag an der Abendkasse.
Wir verlosen zudem 5 x 2 Tickets unter allen, die uns bis kommenden Montag, 8. April 2013, 12 Uhr, eine E-Mail (red.sport@mainpost.de) mit dem Stichwort „Baskets-TV-Gewinnspiel senden. Bitte geben Sie Ihre Anschrift mit an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.