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OCHSENFURT
Baurecht für Neue Mainbrücke
meg
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:56 Uhr

Die Regierung von Unterfranken hat den Planfeststellungsbeschluss für die Erneuerung der Neuen Mainbrücke gefasst, wie die Pressestelle der Regierung am Montag mitteilte. Damit sind alle rechtlichen Voraussetzungen für den Beginn der Bauarbeiten an dem insgesamt auf 15,7 Millionen Euro veranschlagten Projekt geschaffen.

Die neue Neue Mainbrücke soll an gleicher Stelle wie bisher den Main queren. Die Baustrecke hat eine Länge von 560 Metern. Der Verlauf der vorhandenen Bundesstraße bleibt im Wesentlichen unverändert. Die neue Brücke erhält eine Fahrbahnbreite von 7,50 m. Zusätzlich werden auf der Brücke ein oberstromiger Geh- und Radweg mit einer Breite von drei Metern, sowie ein unterstromiger Gehweg mit einer Breite von 2,50 Metern hergestellt.

Aufgrund zahlreicher Einwendungen gegen Ausgleichsmaßnahmen und die Verkehrsführung während der Bauzeit waren die Pläne während des Verfahrens vom Staatlichen Bauamt noch einmal überarbeitet worden. Dabei entfiel unter anderem ein geplanter Nebenarm des Mains am nördlichen Ufer zwischen Alter und Neuer Mainbrücke.

Für die Stadt Ochsenfurt hat der geplante Brückenneubau weit reichende Konsequenzen. Durch breitere Gehwege kann die Jahnstraße in Richtung Mainufer künftig nur noch in eine Richtung befahren werden. Zum Ausgleich ist eine Umfahrungstrasse zur Fabrikstraße erforderlich.

Baubeginn der Brücke ist 2015

Wegen der zu erwartenden Folgekosten war zuletzt seitens der Stadtratsfraktionen von UWG und SPD die Forderung laut geworden, auf die breiteren Radwege zu verzichten. Bürgermeister Rainer Friedrich hatte es mit Hinweis auf den Fortschritt des Verfahrens jedoch abgelehnt, eine entsprechende Veränderung der Pläne bei der Regierung von Unterfranken einzufordern.

Das Staatliche Bauamt drängt nun auf einen möglichst zügigen Baubeginn. In diesem Jahr sollen die Detailpläne fertiggestellt und die Ausschreibung vorbereitet werden. Baubeginn soll im kommenden Jahr sein, allerdings erst an der Gründung und im Umfeld der Brücke, um den Verkehr möglichst lange aufrecht erhalten zu können. Mit dem Abbruch der alten Brücke und dem Bau der neuen soll dann 2015 begonnen werden.

Für voraussichtlich zwei Jahre muss der gesamte Verkehr auf der Bundesstraße während dieser Zeit über die Brücke in Goßmannsdorf und die Südtangente umgeleitet werden. Nach der letzten Verkehrszählung im Jahr 2008 wird die Brücke täglich von 14 500 Fahrzeugen, darunter 1700 Lkw, befahren.

Der Planfeststellungsbeschluss ist auch auf der Internetseite der Regierung von Unterfranken unter regierung.unterfranken.bayern.de unter der Rubrik „Planung und Bau“ veröffentlicht.

 
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