„Natürlich bin ich sehr zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben“, sagt der Trainer zwei Tage später, auch wenn die Baskets sich phasenweise das Leben selbst erschwerten. Vor allem die Verteidigung hat dem 49-Jährigen Sorgen bereitet: „Wenn man 100 Punkte kassiert, kann man nicht sagen, dass man alles richtig gemacht hat“, sagt Spradley mit der ihm eigenen Süffisanz. Weshalb er beim sonntäglichen Gastspiel bei den Fraport Skyliners in Frankfurt den „nächsten Schritt nach vorne“ erwartet.
Als Aufsteiger immer Außenseiter
Die Gastgeber starteten mit einem 67:59-Erfolg in Bremerhaven und einer 80:82-Niederlage in Oldenburg (gegen die die Frankfurter Protest wegen einer strittigen Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter in der Schlusssekunde eingelegt haben) und dürfen sich bei ihrer Saisonheimpremiere selbst als Tabellenzwölfter als Favorit fühlen gegen den Fünften aus Würzburg, für den die Ausgangsposition vergleichbar ist mit der vor dem Saisonauftakt in Ulm, wo die Baskets mit einem 86:78-Sieg überraschten. „Als Aufsteiger ist es egal, wohin man fährt: Man ist immer Außenseiter“, meint Spradley, der eine „Leistungssteigerung“ erwartet, „wenn wir gewinnen wollen“.