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WÜRZBURG
Barbara Stamm: „Der Politik-Betrieb kann brutal sein“
Macht und Partei, Heimat Würzburg und die Flüchtlinge: Ein sehr persönliches Sommergespräch mit der Landtagspräsidentin.
Tritt im November noch einmal als CSU-Vize an: Landtagspräsidentin Barbara Stamm im Gespräch mit der Main-Post.
Foto: Thomas Obermeier | Tritt im November noch einmal als CSU-Vize an: Landtagspräsidentin Barbara Stamm im Gespräch mit der Main-Post.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:36 Uhr

 

Mittel- und langfristig sollten wir eine klare Gesetzgebung haben, die festlegt, wer unter welchen Voraussetzungen nach Deutschland kommen kann. Da müssen die Qualifikation oder auch Deutschkenntnisse passen. Bei den Asylbewerbern wünsche ich mir einen Abbau von Bürokratie: Wir haben als Koalition durchgesetzt, dass sie nach drei Monaten arbeiten dürfen – aber dann setzt erst eine aufwändige Vorrangprüfung ein, ob nicht ein Deutscher oder EU-Bürger die Stelle annehmen kann. Das ist nicht nachzuvollziehen.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Bei Ihnen und Ihrer Tochter ist das sprichwörtlich zu nehmen – Claudia Stamm zählt mittlerweile zu den bekanntesten und wichtigsten Grünen-Politikerinnen in Bayern. Diskutieren Sie auch privat über Politik?

Stamm: Ja, machen wir schon. Ich habe auch viele Ansätze, wo wir gar nicht auseinander liegen. Andere meinen ja manchmal, da sei in der Erziehung etwas schiefgelaufen. Da muss ich mich dann wehren.

Wo kommen Sie zum Beispiel gar nicht zusammen?

Stamm: Bei der Abschaffung des Ehegattensplittings. Ich will es behalten, Claudia ist klar für ein reines Familiensplitting.

 
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