Vier Monate nach dem Terrorakt lobt der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums in Würzburg, Professor Georg Ertl, die schnelle Hilfe für die Anschlagsopfer am Abend des 18. Juli. Er bedanke sich bei allen, die für die rasche und reibungslose Versorgung und Betreuung der Verletzten in Heidingsfeld gesorgt haben. Dies sei dank eines „hervorragenden Notfallmanagements“ gelungen, sagt Georg Ertl gegenüber unserer Redaktion und fügt hinzu, dass noch weitere Rehabilitationsmaßnahmen für einzelne Opfer erfolgen müssten. Die schlimmen Verwundungen hätten ihre Spuren hinterlassen. Die seelischen Verletzungen seien längst nicht in vollem Umfang absehbar.
Die Anteilnahme der Bevölkerung am Schicksal der Verletzten war groß. Nach der Einrichtung eines Spendenkontos und dem Aufruf in der Main-Post sind mehr als 10 000 Euro für die beiden Opfer-Familien aus Hongkong zusammengekommen, berichtet Hans-Peter Trolldenier, der stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft in Würzburg. Er ist überwältigt von der Solidarität und Hilfsbereitschaft der Menschen in der Region.