Tausende Athleten aus 206 Nationen enterten zu Beginn der Feier die riesige Arena, in die der zweimalige Kanu-Olympiasieger Sebastian Brendel die deutsche Fahne trug. Was dieses Mal gar nicht so einfach war, denn das Wetter meinte es nicht gut. Heftige Sturmböen zogen am Abend über Rio hinweg, zudem regnete es in Strömen.
Die Athleten ließen sich die Stimmung bei ihrem großen Finale jedoch nicht vermiesen. Wer keine Zuschauerkarte ergattert hatte, schaute allerdings teilweise in die Röhre. So fiel in der benachbarten Favela der Strom aus, die TV-Schirme blieben dort schwarz.
Farbenfroh ging es im Stadion zu. Nach dem knapp einstündigen Athleten-Einmarsch wurde zu den Klängen des norwegischen DJ Kygo der Olympische Fernsehkanal vorgestellt, der mit dem Erlöschen der Olympischen Flamme um 22.26 Uhr Ortszeit auf Sendung ging.
Nächster Olympia-Gastgeber präsentierte sich
Wie schon bei der Eröffnung wurde die brasilianische Kultur und Lebensart unter dem Jubel der Zuschauer visuell erstklassig in Szene gesetzt. Und auch der Sport rückte ein letztes Mal in den Fokus, als die Marathonläufer um den kenianischen Olympiasieger Eliud Kipchoge aus den Händen von IOC-Boss Bach ihre Medaillen erhielten.