Die Stuttgarter (54 Punkte), für die Takuma Asano zweimal traf, profitierten von den Punktverlusten des bisherigen Spitzenreiters Hannover 96 (53) beim 0:0 in Würzburg, können aber von Eintracht Braunschweig (51) noch überholt werden. Die Niedersachsen treffen am Montag auf Dynamo Dresden.
Bei Union Berlin hat sich die große Aufstiegseuphorie nach dem 2:2 bei Fortuna Düsseldorf und nun drei Spielen ohne Sieg etwas gelegt. Die Mannschaft von Trainer Jens Keller führte nach den Treffern von Philipp Hosiner und Kenny Prince Redondo zwar 2:0, musste aber in der Schlussphase noch den Ausgleich durch Özkan Yildirim hinnehmen. „Das ist natürlich zu wenig. Sicherlich ist ein gewisser Druck da, aber das ist ja positiver Druck. Da könnte man befreiter aufspielen”, sagte Keller.
Trotz des verpassten Sieges in Würzburg bleibt Hannover 96 im Aufstiegsrennen gut dabei. Mit der Nullnummer haben die Niedersachsen immerhin einen Vereinsrekord aufgestellt: Noch nie blieb die Mannschaft in der 2. Liga fünf Spiele in Serie ohne Gegentreffer. „Wir wissen, dass uns ganz wenige Mannschaften ausspielen können, wenn wir kompakt stehen”, sagte Torhüter Philipp Tschauner. Am nächsten Wochenende steht das Top-Duell im Niedersachsen-Derby mit Eintracht Braunschweig an.