„Ich habe das Gefühl, Weihnachten fängt immer früher an.“ Kritisch äußerte sich VdK-Vorsitzender Reinhard Scheller, zum Weihnachtsrummel.
Im August könne man schon Lebkuchen kaufen, eine ganze Industrie lebe von dem Fest, und „wir lassen uns oft mitreißen vom Konsumrausch“. Er lud die Mitglieder des Ortsverbandes ein, das Jahr gemütlich ausklingen zu lassen: „Einfach mal gar nichts tun, das ist gar nicht so einfach.“
„Von drauß‘ vom Walde komm ich jetzt zwar nicht her“, da sei es nämlich ziemlich kalt, meinte die stellvertretende Bürgermeisterin Karin Model. Sie wählte einen humorvollen Einstieg in ihr durchaus ernstes Grußwort, in dem sie auf Wunsch des Vorsitzenden Scheller ein bisschen aus dem Gemeindeleben berichtete.
„Wir haben eine Menge bewegt in diesem Jahr, und nicht alles macht mich glücklich“, erzählte sie. So bedauert Model, dass die Feuerwehr aus Spargründen kein neues Haus bekommt und die engagierten Mitarbeiter des Ortsgeschichtlichen Arbeitskreises deshalb auch noch ihr kleines Büro verlieren. Die Erweiterung des Schlosskindergartens und die Sanierung der Grundschule seien dagegen wichtige Maßnahmen, um junge Familien im Ort eine Heimat zu bieten.