
Anna-Lena Grönefeld hat bei den French Open den Titel im Mixed-Wettbewerb knapp verpasst.
Die 32-Jährige verlor in Paris das Finale mit ihrem kolumbianischen Tennis-Partner Robert Farah gegen die Kanadierin Gabriela Dabrowski und den Inder Rohan Bopanna mit 6:2, 2:6, 10:12. Dabei vergaben Grönefeld und Farah im Match-Tiebreak zwei Matchbälle, ehe ein Doppelfehler von Grönefeld die Niederlage nach 67 Minuten besiegelte.
„Natürlich ist das im ersten Moment enttäuschend”, sagte Grönefeld. „Aber ich denke, in ein, zwei Tagen können wir stolz darauf sein, was wir hier erreicht haben.” Die Nordhornerin muss damit weiter auf ihren dritten Grand-Slam-Titel im Mixed warten. 2009 hatte Grönefeld zusammen mit Mark Knowles von den Bahamas in Wimbledon gewonnen, 2014 in Paris mit dem Niederländer Jean-Julien Rojer triumphiert.
Mit dem Kolumbianer Farah spielt Grönefeld seit den Australian Open im vergangenen Jahr zusammen. In Wimbledon stand das Duo 2016 im Finale, musste sich nun aber erneut knapp geschlagen geben. „Aller guten Dinge sind drei”, meinte Grönefeld mit Blick auf die nächsten Grand-Slam-Turniere.