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Anklage gegen Emil Beck
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.12.2020 14:17 Uhr
Mannheim (dpa) Die Staatsanwaltschaft Mannheim erhebt Anklage gegen Emil Beck. Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, wirft die Staatsanwaltschaft dem früheren Leiter des Fecht-Olympia-Stützpunktes Tauberbischofsheim Untreue und Urkunden-Unterdrückung vor. Mit beschuldigt sind auch seine Söhne René und Frank Beck sowie Steuerberater Reinhard Winkler. Die 86-seitige Anklageschrift liegt bereits beim beim Landgericht Mannheim vor. Die Hauptverhandlung soll frühestens im kommenden Jahr beginnen. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hatte hingegen der Deutschen Presse- Agentur (dpa) noch am Montagmorgen erklärt, das Ermittlungsverfahren sei noch nicht abgeschlossen.

Seit dem 1. März 2001 hat die Stuttgarter Kriminalpolizei gegen den 69-Jährigen ermittelt. Unter dem Aktenzeichen 25 KLS 605 JS 11537-01 werfen die Strafverfolger Emil Beck Untreue in sieben und Urkunden-Unterdrückung in vier Fällen vor. Dem Gründer und langjährigen Leiter der Fecht-Goldschmiede drohen bis zu fünf Jahre Haft. Sein Sohn René wird der Untreue in drei Fällen beschuldigt, Frank Beck und Winkler wird Beihilfe zur Untreue vorgehalten. Die 3. Wirtschaftsstrafkammer in Mannheim hat nun über die Zulassung der Klage zu entscheiden.

Beck und seine Familie sollen einen Schaden in Höhe von rund einer Million Euro verursacht haben. Geschädigte seien unter anderem das Bundesinnenministerium, die Sportfachverbände, die Sporthilfe, das Fechtzentrum und dort insbesondere die Sportmarketing GmbH (SMT), deren Geschäftsführer Rene Beck war.

 
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