Lob gab es von Ancelotti allerdings auch für den schon 38-jährigen Bremer Angreifer Claudio Pizarro, den er aus der kurzen gemeinsamen Zeit beim FC Chelsea kennt. „Ich habe Pizarro drei Monate trainiert. Er ist ein sehr gefährlicher Stürmer im Strafraum, sehr intelligent - ein guter Mann”, sagte Ancelotti und stimmte dem Vergleich mit Bayern-Schreck Filippo Inzaghi vom AC Mailand zu. „Sie haben beide einen fantastischen Instinkt im Strafraum.” Inzaghi ärgerte die Münchner an so manchem Champions-League-Abend.
Aktuell hat Pizarro aber Ladehemmung. Seit 707 Minuten ist der Peruaner ohne Torerfolg, seine längste Durststrecke im Werder Trikot. „Für mich sind Siege wichtiger, als eigene Tore - vor allem in unserer Situation”, sagte der Peruaner, der von 2001 bis 2007 und 2012 bis 2015 für die Bayern stürmte. Das Wiedersehen mit den alten Kollegen sei immer „etwas Besonderes”.