
Die Zeit während des vierwöchigen Reha-Aufenthalts kann entsprechend belastend sein. Viele Patienten grübeln darüber nach, wie es nach der Entlassung wohl weitergehen wird. Werden sie noch alleine wohnen können? Werden sie wieder gut zu Fuß sein? Oder werden sie Hilfe benötigen?
Solche Fragen gehen den Patienten vor allem dann durch den Kopf, wenn es in der Reha-Klinik ruhiger wird. Tagsüber ist eine Menge los, es stehen Behandlungen und ärztliche Gespräche an. Spätestens um 16 Uhr sind die Patienten jedoch für sich. Die Zeit bis zum Schlafengehen zieht sich.
Deutlich verkürzt wird sie durch „Tut gut“. Die zehnköpfige Truppe schafft es auf rein ehrenamtlicher Basis, an jedem Werktag ein einstündiges Mitmachprogramm mit Liedern, Geschichten, Rätselraten, Spielen und Wunschkonzerten zu organisieren.
„Das Programm ist jetzt fest im Therapieplan verankert“, sagt Michael Schwab, Chefarzt der Geriatrischen Reha-Klinik. Bis zu 15 Seniorinnen und Senioren nehmen pro Nachmittag an „Tut gut“ teil. An diesem Dienstag sind acht da. Drei sitzen im Rollstuhl.