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WÜRZBURG
Als auch Würzburg Hexen jagte
Grausam ging es zu, wenn im 15./16. Jahrhundert Hexen gejagt und verbrannt wurden. Würzburg bildete da keine Ausnahme, was auch in „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ zur Sprache kommt.
Foto: Würzburg Liest ein Buch | Grausam ging es zu, wenn im 15./16. Jahrhundert Hexen gejagt und verbrannt wurden. Würzburg bildete da keine Ausnahme, was auch in „Der Aufruhr um den Junker Ernst“ zur Sprache kommt.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:34 Uhr

Die VHS lädt am Mittwoch, 6. April, zum Vortrag „Hexenverfolgung um 1620 in Stadt und Hochstift Würzburg – Wahrnehmung und Quellen“ mit Robert Meier ein. Beginn ist um 19 Uhr im Zimmer 33 der Volkshochschule in der Münzstraße Zimmer 33. Der Eintritt beträgt zehn Euro. Das Bild von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und seinen Nachfolgern als fanatische Hexenverfolger ist bis heute weit verbreitet. Vor Kurzem sind Originalunterlagen eines Gerichts von damals aufgetaucht, die ein ganz anderes Bild zeichnen. Der Vortrag stellt die neuen Quellen vor – unter Bezug auf Jakob Wassermanns „Junker Ernst“ im Kontext der Geschichte der Hexenverfolgung.

Eine Stadtführung zum Thema „Hexenverfolgungen in Würzburg“ findet am Samstag, 9. April, 14.30 Uhr statt. Elena Bräutigam erwartet ihre Gäste am Dom. Die Teilnahme kostet 5,50 Euro. Anmeldung im Matthias-Ehrenfried-Haus sowie telefonisch unter Tel. (0931) 38 66 87 00. Die Führung geht über Dom, Marktplatz und Rathaus zur Alten Mainbrücke und erhellt die Geschichte und die Hintergründe der 40 Jahre dauernden Hexenverfolgungen im Hochstift Würzburg.

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