Ein Bild darf nie langweilig werden
Höller hat seit einigen Jahren fast nur noch auf Leinwand gemalt und sich bis dato eher „im Ungegenständlichen, Informellen befunden“, sagt er. Die Wand in Oberlauringen habe er versucht, ebenfalls informell zu gestalten mit dem Ziel, „dass das Bild niemals langweilig wird, da man sich immer wieder neue Ecken, Betrachtungsfelder, Kompositionen, Flächen aussuchen kann“. Das mache ein Bild spannend.
San Francisco und New York
Im vorliegenden Fall habe er seine Reise nach San Francisco und New York darzustellen versucht. „Daher enthält das Bild die Golden Gate Bridge, die Skyline von Manhattan und hauptsächlich die vielen hügeligen Straßen und bunten Häuser von San Francisco“. Das jedoch so verschlungen und fantasievoll, dass es auf den Betrachter ohne diese Hintergrundinformation „wie ein Geflecht aus Form und Fläche wirkt,“ erklärt der Künstler. Höller äußert sich auch zum Ziel seiner Malerei, Kunst, Arbeit: „Ich mache Dinge sichtbar, die ohne mich vielleicht niemals jemand sehen würde."