„Freedom – Freiheit“ und das Ende der Unterdrückung der bevölkerungsstärksten Volksgruppe in Äthiopien war die Hauptforderung bei der gut zweistündigen Demonstration. Girum Worku sprach von einem „diktatorischen und militärischen Regime“ und forderte, die Menschenrechte wie Freiheit und Gleichheit in seinem Heimatland einzuführen: „Wir wollen für die rechtlose Bevölkerung in unserer Heimat eine Stimme sein.“
Außerdem sollen Länder wie USA, England und Deutschland ihre Unterstützung der äthiopischen Regierung einstellen. Das herrschende Regime kam vor 25 Jahren an die Macht und erringt seither bei Wahlen grundsätzlich sämtliche Sitze im Parlament.
Auch Würzburger Menschenrechtsaktivisten wie Eva Peteler und Pfarrer Burkhard Hose meldeten sich bei der Abschlusskundgebung zu Wort. „Es betrifft mich persönlich, wenn ich erlebe, wie Deutschland, Europa und die restliche Welt weitgehend schweigen und weiterhin mit dem autoritären Regime in Äthiopien weiter Geschäfte machen“, betonte Hose.