
Nach dem Studium verschlug es die Freunde zum Arbeiten in verschiedene Städte. „Während der Zeit danach hatten wir nur sporadisch Kontakt, das war ja damals nicht so einfach, ohne Email oder Handy“, erzählt Kinast. Nach 50 Jahren haben sie sich dann zum ersten Mal zum großen Jubiläum wiedergetroffen. Von der ehemaligen Sechser-Clique sind heute nur noch drei in der Lage, nach Würzburg anzureisen.
Das Balthasar-Neumann-Polytechnikum war einer der Vorläufer der heutigen Fachhochschule. Seit 1836 gab es das Institut, das in Teilen des heutigen Röntgen-Gymnasiums und der Fachhochschule am Sanderring untergebracht war. 1971 schlossen sich dann das Polytechnikum, die Höhere Wirtschaftsschule und die Werkkunstschule zur Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zusammen.
Nach Schweinfurt ausgelagert
Im Jahrgang von Kinast und den Jahren danach nahmen so viele junge Menschen wie noch nie ein Studium am Polytechnikum auf. Viele mussten aus Platzgründen abgewiesen werden, weshalb auch bald ein Teil nach Schweinfurt ausgelagert wurde. Heute finden fast alle Veranstaltungen der technischen Studiengänge dort statt.