Organisator Fricke zeigte sich nach dem Todesfall erschüttert: „Das begreift man erst einige Tage später“, blickt er zurück. Als Reaktion darauf habe man mit den Rettungsdiensten nochmal mögliche Schwachstellen abgeklopft. Eine sind zum Beispiel die Metallbänke am Oberen Mainkai. Dort rannten die Läufer letztes Jahr noch auf dem Gehweg – bei dem Gedränge nicht ungefährlich. Ergebnis: In diesem Jahr wird zwischen Wirsbergstraße und Alter Mainbrücke die Straße halbseitig für die Läufer gesperrt. Auch die Engstelle an der Treppe hinauf zur Mainmühle entfällt: Die Strecke führt unter der Brücke hindurch und in einer Rechts-Schleife um den Vierröhrenbrunnen herum auf die Alte Mainbrücke.
Fricke kann nur an die Vernunft der Teilnehmer appellieren, „die eigenen sportlichen Fähigkeiten und Gesundheit richtig einzuschätzen.“ Umso mehr, wenn es – wie vorhergesagt – am Mittwoch 30 Grad heiß wird. „Die Läufer sollten unbedingt viel trinken. Aber nicht erst kurz vor dem Start, sondern am besten schon den ganzen Tag über“, rät der erfahrene Sportorganisator. Auf Strecke selbst richtet die Wasserwacht wieder zwei Wasserstellen am Vierröhrenbrunnen und nach der Unterführung Löwenbrücke ein.