Mit durchweg exzellenten Leistungen auf hohem Niveau glänzten 22 Solisten und vier Ensembles beim Kammerkonzert des Gymnasiums Veitshöchheim. Die über 100 Zuhörer kamen über zwei Stunden lang in den Genuss eines Programms mit allen Stilrichtungen von der Barockzeit bis zur Popmusik.
Tief beeindruckt war Schulleiter Dieter Brückner von der großen Zahl hervorragender Musiktalente aus den Klassen, entdeckt von den Musiklehrerinnen Christine Gaillard und Claudia von der Goltz.
Den Konzertreigen eröffnete voluminös das Percussion-Ensemble, bestehend aus Christian Martin, Luis Volpert, Jan Tyroller und Julius Zollner mit dem Stück „Improvisation“.
Für Furore sorgte der Sechstklässler David Vorraber am Piano. Das musikalische Ausnahmetalent intonierte voller Leidenschaft, mit extremer Tempowahl und unglaublicher Brillanz die aus seiner Feder stammende Fantasie über George Gershwin, ehe er dann ausdrucksstark mit „Oh, Lady be Good“, „Fascinating Rhythm“ und „I?ll Build A Stairway To Paradise“ von Gershwin völlig ohne Noten interpretierte.
Zu überzeugen wussten mit Violinen als Solistinnen Franka Reinhard und Annabelle Boileau, begleitet vom Streichquartett mit Sophia und Franziska Hecht, Drystan Schmuck und Reiko Sudo. Das Violinspiel beherrschen solistisch Sophia Hecht und Silvia Osiek, die die Zuhörer zudem später am Klavier begeisterte.
Das Publikum zu verzaubern wusste auch Harfenspieler Nico Rosenberger. Meisterlich spielte zudem Flötistin Elisabeth Krumm, 1. Preisträgerin bei Jugend musiziert, während Lina Benkert auf ihrer Blockflöte argentinische Töne erklingen ließ.
Seine hervorragende Musikalität stellte auch Klarinettist Leander Schaumann, ebenfalls Preisträger bei Jugend musiziert, unter Beweis, und Saxophonspieler Anton Höfler wusste mit seinem Beitrag zu faszinieren.
Eine Glanzleistung vollbrachte Benedict Friederich, als er den Filmhit „Mad world“ von Gary Jules sang und sich am Klavier begleitete.
Am Klavier glänzte ferner Julie Lehner, solo und zusammen mit Allegra von Bosse vierhändig. Letztere verzückte später gesanglich mit dem aus ihrer Feder stammenden Lied „Once Again“. Und auch das Gesangs-Duo Corinna Vogg und Ricarda Kollera wussten zu begeistern.
Das Piano beherrschten trefflich Moritz und Inga Sindram, die anspruchsvolle Stück meisterlich vortrugen. Lena Axmann entführte souverän in die griechische Mythologie. Eine kontrastreiche Abwechslung am Piano bot dazu Tillmann Fischediek mit einem aktuellen Hit.
Kostproben ihres Könnens am Klavier gaben Julius Kaiser mit einem Filmtrack und Alice Ruppel mit einem romantischen Stück.
Melancholische Töne stimmte das Gitarrenensemble Jonas Korbmann, Fabian Escher, Vincent Katzenberger, Jola Paulick und Jeremias Hirsch an sowie (solo) Jola Paulick.
Den krönenden Abschluss boten das Klarinettenquartett Josefine Feiler, Kerstin Krevert, Sophie Minnemann und Katharina Schenkel.
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