Um 14 Uhr war es für die Jüngsten so weit: 11 Mädchen und 17 Jungen im Alter von zwei bis vier Jahren, die meisten mit einem Elternteil als Begleitung, starteten in ihre 500-Meter-Runde im Glacis.
Elias Schwendtner aus Österreich war der Schnellste – er brauchte nur 2:14 Minuten für den halben Kilometer. Das schnellste Mädchen war Emilia Wernhart, sie kam 17 Sekunden später ins Ziel. Eine halbe Stunde später folgten die 5- bis 7-Jährigen – hier waren schon viele Kids dabei, die ohne Begleitung auf die Strecke gingen und von den Eltern und Großeltern vom Streckenrand aus angefeuert wurden.
Am Ende lag ein junger Schweizer an der Spitze: Imre Vaner Ellenberger brauchte nur 4:13 Minuten für die 1.000 Meter. Luana Stockmann als schnellstes Mädchen lag nicht weit hinter ihm. Die mit 130 Teilnehmern größte Gruppe ging bei den Schülern bis 15 Jahre über zwei Kilometer an den Start – hier waren sogar mehr Mädchen (63) als Jungs (58) vertreten. Phillip Köberlein vom TS Herzogenaurach gewann in 7:28 Minuten, ganz knapp vor Lisa Gotthardt (7:30 Minuten).
Im Ziel bekamen alle Kinder eine Medaille, Obst, Eis und Getränke. Marathon-Organisationschef Günter Herrmann war im Ringpark vor Ort und zufrieden: „Organisatorisch läuft alles, Note 1 für mein Team.“ Die Umstellung auf den Startnummern-Druck direkt bei der Anmeldung hat sich gelohnt und lief reibungslos - schon bei den Kinderläufen hatte alle Teilnehmer unter der Nummer ihren Vornamen auf der Startnummer.
„Mit dem Wetter haben wir an diesem Wochenende auch Glück, ideale Bedingungen zum Laufen“, so Herrmann. Bei der Marathon-Messe im Congress-Centrum zeigten zahlreiche regionale und überregionale Aussteller alles, was Läuferinnen und Läufer brauchen: Vom Strnband über die Pulsuhr bis hin zu Funktionsbekleidung und Laufschuhen.
Für Jan Diekow, den Inhaber des kürzlich aus der Semmel- in die Sanderstraße umgezogenen Würzburger Fachgeschäfts „Laufstil“, ist die Marathonmesse vor allem Werbung in eigener Sache: „Ich mache das wahrscheinlich am längsten von allen Ausstellern. Für uns als regionalen Händler ist es natürlich wichtig, hier präsent zu sein und uns zu zeigen. Wenn ich am Ende des Wochenendes meine Standkosten hereingeholt habe, dann passt das“, sagt der Triathlet.
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