Auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) stellt Apple jährlich Neuerungen für seine Betriebssysteme vor. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung bekanntgab, wird das diesjährige Event vom 5. bis 9. Juni im Online-Format stattfinden - bis auf einen Vor-Ort-Termin zum Start in Cupertino. Die Teilnahme ist wie immer für Entwickler kostenlos, doch die Plätze für das Event sind begrenzt.
WWDC 2023 von Apple: Von Headset bis iOS 17 - Das könnte Zuschauer erwarten
Der Start in die Developers Conference wird weltweit im Live-Stream übertragen und auch die Keynote und die sogenannte "State of the Union"-Präsentation können online verfolgt werden. Doch mit welchen Neuerungen könnte Apple im Juni aufwarten?
Da wären zum Einen, das von vielen lang erwartete Apple-Headset, welches im Netz bereits unter dem Namen "Reality Pro" firmiert. Apple arbeitet seit Jahren an dem Virtual- und Augmented RealityHeadset. Erst kürzlich wurde das Headset den Top-Führungskräften im Steve Jobs Theater vorgestellt, wie techbook berichtet. Es scheint daher so, als könnte das Headset im Sommer präsentierfertig sein.
Einer, der nicht so an eine WWDC-Präsentation des Headsets glaubt, ist Tech-Analyst Ming-Chi Kuo aus Taiwan. Der Analyst hat gute Kontakte in die Zulieferbetriebe Apples in China und lag mit seinen Prognosen zu Apple in der Vergangenheit häufig richtig. Laut heise.de geht der Analyst davon aus, dass Apple die Einführung des Headsets in diesem Jahr erneut verschieben werde.
Gründe seien Bedenken wegen der schleppenden Konjunktur, zudem sei man nicht ganz glücklich über die Hardware, insbesondere Größe und Gewicht des Headsets. Kuo schlussfolgert, dass Apple nicht optimistisch sei, dass sich der iPhone-Moment bei der Vorstellung wiederholen lasse. Dies macht eine Vorstellung beim WWDC etwas unwahrscheinlicher, schließt sie aber nicht komplett aus.
iOS 17: Wird es auf der WWDC 2023 von Apple vorgestellt?
Besser stehen die Chancen, dass Zuschauer eine neue Version von iOS zu sehen bekommen. iOS 16.4 wurde kürzlich veröffentlicht und iOS 17 steht bereits in den Startlöchern. Für eine Präsentation des neuen iPhone-Betriebssystems spricht vor allem, dass Apple im vergangenen Jahr auf der WWDCiOS 16 und macOS Ventura vorgestellt hat. Der Juni wäre also ein guter Zeitpunkt, die neuen Betriebssystem zu präsentieren, bevor voraussichtlich im September der Start des iPhone 15 ins Haus steht.
Laut techbook könnte auch AppleCarPlay ein Update erhalten, welches auf der WWDC vorgestellt werden könnte. Darüber hinaus steht für Apple der Wechsel zu Apple Silicon beim Mac Pro an. Der nutzt aktuell noch Intel-CPUs nutzt. "Das neue System könnte zur Messe gemeinsam mit dem M2 Ultra vorgestellt werden", vermutet da Portal ComputerBase.
Ob das Thema App-Store und "Sideload" wegen der neuen EU-Verordnung aus dem Jahr 2022 ein Thema sein werden, ist noch nicht bekannt. Hingegen weiß man jetzt schon, welche Funktionen in diesem Jahr beim iPhone hinzukommen werden.
Das hat die WWDC 2023 für Entwickler und Studenten zu bieten
Wie Apple mitteilt, warten neben der Keynote und den "State of the Union"-Präsentationen wird es in diesem Jahr One-on-One-Labs und die Möglichkeit zum Austausch mit den Ingenieuren von Apple geben. Für Studenten steht zudem die "Swift Student Challenge" an, bei der die Studierenden eine App zu einem Thema ihrer Wahl erstellen und einreichen können.
Der Startschuss für die WWDC findet am 5. Juni 2023 im Apple Park in Cupertino als Vor-Ort-Termin statt. Interessenten können sich bis zum 4. April 2023 bei Apple anmelden.
Übrigens: Zum Erstellen einer Apple-ID gibt es für Nutzer mehrere Wege. Wer kurz vor einem Wechsel auf ein neues iPhone steht, sollte zudem ein Backup erstellen.