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Technik
Sicherheitslücke bei Chrome, Firefox, Edge und Co. - Aktualisieren Sie Ihren Browser jetzt
Dringendes Update erforderlich: So schützen Sie sich vor der gefährlichen WebP-Codec-Schwachstelle in Chrome, Firefox und Edge.
Ob Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge oder Apple Safari: Der Browser kann mehr, als viele Nutzer wissen.jpeg       -  Wenn Sie im Web surfen, müssen Sie sich vor einer neuen Schwachstelle in Acht nehmen und Ihren Browser aktualisieren.
Foto: Andrea Warnecke, dpa (Symbolbild) | Wenn Sie im Web surfen, müssen Sie sich vor einer neuen Schwachstelle in Acht nehmen und Ihren Browser aktualisieren.
Ann-Katrin Hahner
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:32 Uhr

Ihre Online-Sicherheit wird derzeit durch eine kritische Sicherheitslücke in den gängigen Webbrowsern wie Chrome, Firefox und Edge bedroht. Wenn Sie diese Browser nutzen, um im Internet zu surfen, zu shoppen oder Bankgeschäfte zu tätigen, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um sicherzustellen, dass Sie vor potenziellen Cyberangriffen geschützt sind.

Wie jüngst das Portal chip.de mahnte, stellt diese Schwachstelle eine ernsthafte Bedrohung für die Online-Sicherheit dar. In diesem umfassenden Leitfaden zeigen wir Ihnen, um welche Schwachstelle es sich handelt, und wie Sie Ihren Browser sicher aktualisieren können.

Sicherheitslücke bei Chrome, Firefox, Edge und Co: Das müssen Sie wissen

Die Sicherheitslücke, über die zuerst von dem Portal stackdiary berichtet wurde, betrifft sogar weit mehr als nur Webbrowser. Diese Schwachstelle, bekannt als "Heap Buffer Overflow", ermöglicht es Angreifern, speziell gestaltete WebP-Bilder zu verwenden, um schädlichen Code auszuführen oder unbefugten Zugriff auf ein System zu erhalten.

Zur Erklärung: WebP ist ein Bildformat, das von vielen Websites verwendet wird. Wenn Sie eine Website besuchen, die WebP-Bilder verwendet, könnte ein Angreifer ein speziell gestaltetes WebP-Bild einbetten, das die Schwachstelle ausnutzt. In einem solchen Fall könnten Angreifer schädlichen Code auf Ihrem Computer ausführen oder sogar Zugriff auf persönliche Daten erhalten. Dies ist besonders riskant, wenn Sie Online-Banking betreiben, online einkaufen oder sensible Informationen im Browser eingeben. Die Schwachstelle könnte theoretisch auch in Werbeanzeigen oder in sozialen Medien ausgenutzt werden, wo WebP-Bilder häufig verwendet werden.

Die Schwachstelle betrifft aber nicht nur Webbrowser, sondern jede Software, die die libwebp-Bibliothek verwendet. Dies schließt auch Electron-basierte Anwendungen wie Signal und viele Android-Anwendungen ein. Google hat bereits bestätigt, dass diese Schwachstelle bereits ausgenutzt wird.

Browser dringend aktualisieren: So geht's

Um nicht Opfer der Schwachstelle zu werden, sollten Sie also dringend Ihren Browser aktualisieren. Das geht in den gängigsten Browsern folgendermaßen. Auch bei einem BIOS-Update sollten Sie übrigens sehr überlegt vorgehen.

Chrome Browser aktualisieren

  1. Klicken Sie auf das Menüsymbol (drei vertikale Punkte) oben rechts im Browser-Fenster.
  2. Wählen Sie "Hilfe" und dann "Über Google Chrome".
  3. Chrome wird automatisch nach Updates suchen und diese installieren. Klicken Sie auf "Neu starten", wenn dazu aufgefordert wird.

Firefox Browser aktualisieren

  1. Klicken Sie auf das Menüsymbol (drei horizontale Linien) oben rechts im Browser-Fenster.
  2. Wählen Sie "Hilfe" und dann "Über Firefox".
  3. Firefox wird automatisch nach Updates suchen und diese installieren. Klicken Sie auf "Neu starten", um den Update-Prozess abzuschließen.

Microsoft Edge aktualisieren

  1. Klicken Sie auf das Menüsymbol (drei horizontale Punkte) oben rechts im Browser-Fenster.
  2. Wählen Sie "Hilfe und Feedback" und dann "Über Microsoft Edge".
  3. Edge wird automatisch nach Updates suchen und diese installieren. Klicken Sie auf "Neu starten", wenn dazu aufgefordert wird.

Diese Schritte sollten Ihnen helfen, Ihren Browser sicher und auf dem neuesten Stand zu halten. Sie sollten diese Aktualisierung so schnell wie möglich durchzuführen, um sich vor der kritischen WebP-Codec-Schwachstelle zu schützen. Außerdem plant Windows ein großes Herbst-Update, mit dem Sie sich ebenfalls auseinandersetzen sollten.

 
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