Abnehmen mit der Suppen-Diät: Zahlreiche Magazine preisen eine Diät, in der man sich für ein paar Tage ausschließlich von Suppe ernährt, regelrecht an. Abnehmen soll auf diese Weise ganz leicht sein. Aber ist das auch gesund und nachhaltig?
Was darf man bei einer Suppen-Diät essen?
Googelt man nach der Suppen-Diät, kommt man auf einige Seiten, die einem dazu raten, sich tagelang ausschließlich von Suppe zu ernähren: morgens, mittags abends – und sogar als Snack zwischendurch. Die Techniker Krankenkasse (TK) warnt aber davor, sich ausschließlich von einem Lebensmittel zu ernähren. Eine solche Methode führe zu einem Nährstoffmangel und begünstige den Jojo-Effekt nach der Diät.
Möchte man also mit Suppen abnehmen, sollte man darauf achten, dass alle erforderlichen Nährstoffe abgedeckt sind, zum Beispiel indem man zwischen verschiedenen Suppen wechselt und zwischendurch auch mal andere Lebensmittel zu sich nimmt.
Wie lange kann man Suppen-Diät machen?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) weist darauf hin, dass man sich nicht zu lange von Flüssignahrung wie Suppen ernähren sollte. Kurzfristig stellt eine solche Ernährung zum Gewichtsverlust zwar kein Problem dar, langfristig allerdings kann sie zu einem Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Ballaststoffen führen. Und solche Mängel können auch gesundheitsschädigend sein.
Wichtig sei es darum laut DGE, zwischen verschiedenen Gemüsesorten zu variieren und das Gemüse vor dem Verzehr nach Möglichkeit schonend zu erhitzen. Wer auf eine gute Nährstoffzufuhr achtet und sich gut fühlt, kann die Suppendiät bis zu zwei Wochen lang ausführen.
Wer in einer solchen Suppen-Diät übrigens mal Lust auf was Süßes hat, für den empfiehlt das Online-Magazin Utopia eine "Frühstückssuppe" aus Haferflocken, gedünstetem Obst, Pflanzendrink und Nussmuß. So kann man was Süßes zu sich nehmen und trotzdem abnehmen.