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Studium
Studium Generale: Was ist das?
Um zu verhindern, im Studium nur im eigenen Fachbereich zu bleiben, gibt es die Möglichkeit des Studium Generale. Was es damit genau auf sich hat, lesen Sie in diesem Artikel.
Hörsaal.jpeg       -  Studierende sitzen in einem Hörsaal einer Universität.
Foto: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild) | Studierende sitzen in einem Hörsaal einer Universität.
Sven Koukal
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:17 Uhr

Fächerübergreifend lernen, erfahren, was in anderen Fachbereichen passiert und neue Perspektiven kennenlernen: Das sogenannte Studium Generale soll nicht nur Studenten den Blick über den eigenen Erfahrungshorizont hinaus erweitern. In zahlreichen Veranstaltungen und Vorlesungen soll mehr über die Welt und ihre Zusammenhänge gelernt werden.

Nicht für jeden ist es einfach herauszufinden, welches Studium zu einem passt. Um dann später zudem zu verhindern, nur in den eigenen Strukturen des Studienfachs zu denken und bleiben, gibt es das Studium Generale.

Was versteht man unter Studium Generale?

Das Portal unicum.de umschreibt das Studium Generale als eine Reihe von Veranstaltungen, bei denen Interessierte aus allen Fachbereichen zusammenkommen. Das Ziel: Um eingefahrenen Strukturen und Denkweisen entgegen zu wirken, stehen nicht die spezifischen Inhalte einzelner Disziplinen im Vordergrund, sondern vielmehr auch der Austausch und das Wissen aus anderen Bereichen. So soll es ermöglicht werden, Zusammenhänge zu erkennen. Das entspreche, so das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), "einem ganzheitlichen Denken in gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen".

An wen richtet sich das Studium Generale?

Meistens sind diese Veranstaltungen öffentlich und nicht nur auf Studierende limitiert. Die Uni Ulm beispielsweise betont, dass deren Veranstaltungen im Rahmen des Studium Generale "für alle offen“ seien, sich an Studierende, Mitglieder der Universität sowie an eine interessierte Öffentlichkeit richten würden.

Studium Generale: Was bringt es?

Für viele spätere Arbeitgeber ist es laut unicum.de wichtig zu wissen, dass der Absolvent nicht nur fachliche Qualität aufweist, sondern darüber hinaus auch wichtige Schlüsselkompetenzen mitbringt. Oder wie es das KIT formuliert: "Die Fähigkeiten einer interdisziplinären Kommunikation und die Einordnung von Fachwissen in gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge zählen zu den Kernkompetenzen von Universitätsabsolventinnen und -absolventen."

Studium Generale: verpflichtend oder freiwillig?

An einigen Universitäten ist das Belegen des Studium Generale verpflichtend, an anderen freiwillig. Es wird mit keinem akademischen Grad gewürdigt. Das Portal betont weiter, dass die jeweilige Universität festlegt, "ob Leistungsnachweise innerhalb des Studiums erbracht werden müssen und wie viele ECTS verlangt werden".

Übrigens: Eine Alternative während des Studiums nicht nur in Seminaren und Hörsälen zu sein, bildet das Duale Studium.

 
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