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Insolvenz
Sportartikel-Riese nach Insolvenz gerettet - doch diese Filialen müssen trotzdem schließen
Der Sportartikelriese Sportscheck scheint gerettet. Doch um das Unternehmen zu retten, müssen vier Filialen in Deutschland schließen. Welche genau, lesen Sie hier.
Geschlossenes Geschäft.jpeg       -  Einige Filialen müssen trotz Rettung schließen.
Foto: Martin Gerten, dpa (Symbolbild) | Einige Filialen müssen trotz Rettung schließen.
Tiana Zoric
 |  aktualisiert: 21.03.2024 06:08 Uhr

Mit der Pleite der Signa Holding von René Benko gehen so einige Unternehmen ebenfalls bankrott. Erst kürzlich meldete die KaDeWe-Gruppe ebenfalls ihre Insolvenz an. Betroffen davon ist neben dem Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin auch der Luxushändler Oberpollinger in München.

Und auch der Sportartikelriese Sportscheck hatte Ende November 2023 seine Insolvenz bekanntgegeben. Doch hier gibt es zumindest größtenteils gute Nachrichten: Ein Investor hat sich entschlossen, das Unternehmen zu übernehmen.

Doch es gibt auch schlechte Neuigkeiten: Einige Filialen werden dafür schließen müssen. Welche sind das? Und wie wird es mit Sportscheck weitergehen?

Sportscheck insolvent: Dieser Investor übernimmt den Sportartikelriesen

Bevor die Signa Holding ihre Insolvenz verkündete, hätte Sportscheck eigentlich verkauft werden sollen. So habe der britische Sport- und Modehändler Frasers Group Interesse an dem Unternehmen gehabt, berichten Medien übereinstimmend. Doch der Deal platzte mit der Insolvenz des Mutterkonzerns.

Nun übernimmt der italienische Sporthändler Cisalfa Sport die Sportscheck GmbH. Das geht aus einer Mitteilung des zuständigen Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen hervor. Derzeit werde noch auf das Go der Kartelbehörden gewartet. Im Juni 2024 könnte der Deal jedoch bereits unter Dach und Fach sein.

Übrigens: Auch in der Modeindustrie gab es einige Insolvenzen. Auf Gerry Weber folgten Unternehmen wie die High-Fashion-Kette Madeleine.

Sportscheck: Diese Filialen müssen schließen

Wie der zuständige Insolvenzverwalter Axel Bierbach in einer weiteren Pressemitteilung erklärte, müssten vier der insgesamt 30 Sportscheck-Filialen sowie ein Outlet schließen. "Im Zuge der notwendigen Restrukturierung haben wir in intensiven Verhandlungen versucht, die Schließung von Filialen und den damit verbundenen Arbeitsplatzabbau auf ein Mindestmaß zu beschränken", heißt es darin von Bierbach, "dies ist uns mit Hilfe der von den Beteiligten zugesagten Sanierungsbeiträge an den allermeisten Standorten gelungen."

Folgende Filialen von Sportscheck schließen somit demnächst:

  • Flagshipstore in München
  • Filiale in Aachen
  • Filiale in Augsburg
  • Filiale in Bremen
  • Outlet in Unterhaching
 
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