44 Jahre hielt Heino und seine Frau Hannelore die Liebe zusammen - ehe ihr Tod die beiden am 8. November entzweite. Seitdem ist die Trauer im Umfeld des Schlagerstars ("Blau blüht der Enzian", "Schwarzbraun ist die Haselnuss") groß. Neben dem Kummer gehört zu den ersten Schritten nach einem Todesfall das Thema Erbe. Hier, so betont Heino im Gespräch mit der Bild-Zeitung, hätten er und seine Frau schon jeher Fakten geschaffen. Denn dies jetzt zu regeln, "wäre ein schlechter Zeitpunkt gewesen". Der gewissermaßen Leidtragender dürfte Heinos, bürgerlich Heinz Georg Kramm, Sohn Uwe Kramm sein - denn Großerbe wird jemand anderes.
Erbe: Zerrüttetes Verhältnis von Heino und Sohn Uwe
Das Verhältnis zu seinem Sohn galt schon länger als zerrüttet, schon einmal stand das Millionen-Erbe im Fokus eines Streits. Im Zentrum des Erbes stehe nun hauptsächlich das große Haus von Hannelore und Heino im österreichischen Kitzbühel. Dieses soll Schätzungen zufolge mehrere Millionen Euro wert sein und verfüge über einen prominenten Blick über den Promi-Hotspot. In jenem Haus verstarb Hannelore Anfang November an plötzlichem Herztod. Sie sei es, die im Grundbuch stehe. Denn: Als das Paar das Haus erwarb, habe in Österreich die Regel gegolten, dass Deutsche dort kein Land kaufen durften.
Während sich Heino mit dem Tod seiner geliebten Frau beschäftigen muss, hat einer seiner Schlager-Kollegen ganz andere Sorgen: Dieser ist mit 83 Jahren noch einmal Vater geworden.
Heino bei Manager Helmut Werner
Aktuell sei Heino, so berichtet die Bild, bei seinem Manager Helmut Werner und dessen Frau Nicole sowie Baby, allerdings nicht im Haus in Kitzbühel. Gemeinsam wollen sie im Frühjahr aber dort einziehen. Würde er jetzt dort allein wohnen, würde er, so betont er, aufgrund der vielen Erinnerungen "verrückt werden".
Heino und sein Manager verbinde ein enges Verhältnis. Heino machte nun klar, dass es Hannelores wie sein Wunsch sei, dass Werner nach Heinos Tod das Haus erbe "und alles, was wir in den letzten Jahren zusammen erarbeitet haben". Schließlich habe sie Werner wie einen Sohn geliebt.
Heino schockt Sohne Uwe
Auf die Frage, ob seinem Sohn Uwe das Erbe zusteht, antwortete der 84-jährige Heino deutlich. Lediglich den Pflichtteil werde dieser bekommen. "Ich bin nicht bereit, jemandem etwas zu geben, der für mich und Hannelore nie etwas getan hat", wird Heino zitiert. Da Hannelore nicht Kramms leibliche Mutter sei, bekomme er von dieser gar nichts. Heino weiter: "Ich bin nicht bereit, Uwe den schönsten Platz von Kitzbühel zu geben und Hannelore wollte das auch nicht. Wir haben beide entschieden, dass Helmut unser Erbe bekommt.“
Ganz im Stillen trauert Heino nicht. Er setzte, so der MDR, seine Kirchentournee am 24. November fort und möchte die restlichen Konzerte ebenfalls geben. Tatsächlich steht auch der Schlager-Kosmos nicht still: So erfüllte sich Andrea Berg kürzlich einen Traum, Vanessa Mai tritt als Stargast bei "Holiday on Ice" auf und Beatrice Egli feiert besonderen Rekord.