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Sicherheitslücken bei Samsung Galaxy: Was sollten Smartphone-Besitzer jetzt tun?
Zwei Sicherheitslücken wurden bei Samsung-Galaxy-Smartphones entdeckt. Ein Update soll helfen. Was Betroffene jetzt tun sollten, lesen Sie hier.
Die erfassten Gesundheitsdaten werden mit der App Samsung Health synchronisiert. Dort werden sie noch einmal optisch übersichtlich aufbereitet. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn       -  Wer ein Samsung Galaxy mit Android 12 oder niedriger nutzt, sollte schnell den App Store updaten.
Foto: Franziska Gabbert, dpa | Wer ein Samsung Galaxy mit Android 12 oder niedriger nutzt, sollte schnell den App Store updaten.
Deborah Dillmann
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:10 Uhr

Schadsoftware und Angriffe gibt es nicht nur auf dem PC oder Laptop, auch auf dem Smartphone können sie großen Schaden anrichten. Aktuell sollten insbesondere Besitzer von Samsung-Galaxy-Smartphones vorsichtig sein. Denn im Galaxy App Store für Samsung-Geräte hat das Cybersicherheitsunternehmen NCC Group kürzlich zwei schwere Sicherheitslücken gefunden. Wer betroffen ist, wie die Angreifer agieren und was Nutzerinnen und Nutzer tun sollten, lesen Sie hier.

Samsung Galaxy: Welche Sicherheitslücken gibt es?

Der Galaxy App Store ist eine Alternative zum Google App Store und ist auf Samsung-Geräten vorinstalliert. Apps sind meist in beiden Stores verfügbar, Nutzerinnen und Nutzer können sich also aussuchen, welchen sie zum Herunterladen nutzen.

Die aktuellen Sicherheitslücken betreffen den Galaxy App Store. Dort sorgt die Schwachstelle CVE-2023-21433 dafür, dass Angreifer beliebige Anwendungen ohne Wissen der Nutzerinnen und Nutzer auf deren Smartphones installieren können. Ein Angreifer könnte also Schadsoftware in den Galaxy App Store einschleusen und diese anschließend auf den Geräten seiner Opfer ausführen.

Die zweite Sicherheitslücke betrifft den URL-Filter in der Webansicht des Galaxy App Stores. Die Schwachstelle CVE-2023-21434 verändert den URL-Filter so, dass auch bösartige Seiten über Google Chrome oder eine manipulierte App geöffnet werden können. Darüber könnte dann JavaScript ausgeführt und beispielsweise ein Trojaner oder andere Schadsoftware installiert werden. Eigentlich soll der URL-Filter die Domains, die angesurft werden können so begrenzen, dass genau das nicht passiert.

Sicherheitslücke bei Samsung Galaxy: Wer ist betroffen?

Die beiden Sicherheitslücken betreffen ausschließlich Samsung-Geräte mit dem Betriebssystem Android 12 oder älter. Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones mit Android 13 sind nicht betroffen.

Wie können die Sicherheitslücken bei Samsung Galaxy behoben werden?

Die NCC Group hat Samsung bereits im Dezember 2022 über die beiden Schwachstellen informiert. Das Unternehmen hat den Fehler behoben und zum 1. Januar 2023 ein Update für den Galaxy App Store veröffentlicht.

Wer das Update mit der Version 4.5.49.8. noch nicht installiert hat, sollte das möglichst schnell nachholen. Zudem raten die Cybersicherheitsexperten auch Nutzerinnen und Nutzern von Geräten mit dem Betriebssystem Android 13, ihren App Store auf die neuste Version zu bringen, um mögliche Probleme vorzubeugen. Übrigens: Android 14 soll voraussichtlich noch 2023 auf den Markt kommen.

 
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