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Rente
Rentenbezugsdauer: Wie lange bekommt man Rente?
Rentnerinnen und Rentner in Deutschland beziehen die Rente immer länger. Doch wie lange bekommt man die Rente im Durchschnitt?
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Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild) | Rentnerinnen und Rentner bekommen die Rente immer länger. Doch wie lange?
Deborah Dillmann
 |  aktualisiert: 27.08.2024 14:58 Uhr

Ab einem gewissen Punkt in ihrem Arbeitsleben fiebern viele Menschen der Rente entgegen. Zwar ist die Rente mit 63 Jahren inzwischen in den meisten Fällen vom Tisch und es wird bereits über eine Rente mit 70 Jahren diskutiert, trotzdem beziehen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland ihre Altersbezüge laut der Deutschen Rentenversicherung immer länger. Demnach sei die durchschnittliche Rentenbezugsdauer zwischen 2003 und 2023 um mehr als drei Jahre angestiegen. Wie lange die Rente aktuell im Durchschnitt bezogen wird, lesen Sie hier.

Übrigens: Von den über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland gelten fast 20 Prozent als armutsgefährdet. Die Linke hat aus diesem Grund eine Mindestrente in Höhe von 1250 Euro gefordert.

Rentenbezugsdauer: Was ist damit eigentlich gemeint?

Die Rentenbezugsdauer bezeichnet laut der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) die Differenz zwischen dem Jahr des Rentenbeginns und dem Rentenwegfall. Dabei stellt der Wegfall wegen Todes „den mit Abstand häufigsten Grund“ für einen Rentenwegfall dar.

Ein Beispiel: Hat eine Person im Jahr 2000 erstmals eine Altersrente bezogen und ist im Jahr 2021 verstorben, ist die Rente mit dem Tod weggefallen. Die Rentenbezugsdauer liegt in diesem Fall also bei 21 Jahren.

Rentenbezugsdauer: Wie lange bekommt man die Rente im Durchschnitt?

Der bpb zufolge ist die durchschnittliche Rentenbezugsdauer seit Anfang der 1960er Jahre beständig angestiegen. Neue Zahlen der Deutschen Rentenversicherung, die am Rande der Bundesvertreterversammlung der gesetzlichen Rentenversicherer im Juni 2024 vorgestellt wurden, zeigen, dass sich dieser Trend fortgesetzt hat. Demnach lag die durchschnittliche Rentenbezugsdauer in Deutschland im Jahr 2023 bei 20,5 Jahren. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Rentenbezugsdauer demnach von 2003 mit 16,8 Jahren um mehr als drei Jahre erhöht.

Wie tagesschau.de berichtet, ist die Rentenbezugsdauer in den vergangenen 20 Jahren insbesondere bei den Männern stärker angestiegen: von 14,3 Jahren auf 18,8 Jahre. Bei Frauen ist der Wert von 19,3 Jahren auf 22,1 Jahre gestiegen. Diese Entwicklung ist der Deutschen Rentenversicherung zufolge - trotz einem von 62,9 auf 64,4 Jahre gestiegenen Renteneintrittsalters - vor allem auf die steigende Lebenserwartung zurückzuführen.

 
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