Der 51-Jährige ist kein Unbekannter in Ingolstadt. Er betreibt mehrere Firmen, engagiert sich vielerorts, mit der Stadt Ingolstadt hat er bei Projekten zur Gewaltprävention zusammengearbeitet. Doch jetzt sitzt der Mann auf der Anklagebank am Landgericht Ingolstadt. Er kämpft mit den Tränen, als er sich an jenen Tag im Mai 2022 zurückerinnert, an dem die Polizei bei ihm vor der Tür stand. "Ich habe nicht ganz verstanden", sagte er am Montag beim Prozessauftakt über seine Festnahme. Den Grund dafür und für die anschließende dreiwöchige Untersuchungshaft hat er bald erfahren. Dem Geschäftsmann wird vorgeworfen, tags zuvor eine 18-Jährige, die in einem seiner Unternehmen als Schülerpraktikantin tätig war, während der Arbeitszeit vergewaltigt zu haben.
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