zurück
Pflege
Pflege: Wie viel Weihnachtsgeld gibt es 2023 im TVöD?
Auch Pflegekräfte im TVöD bekommen eine Sonderzahlung im Dezember. Wie viel ihnen zusteht und wie sich der Satz berechnet, lesen Sie in diesem Artikel.
TVöD Pflege Weihnachtsgeld 2023.jpg       -  Pflegekräfte im öffentlichen Dienst bekommen eine Jahressonderzahlung. Wie hoch diese ausfällt, hängt vom jeweiligen Entgelt ab.
Foto: Bernd Weißbrod, picture alliance/dpa (Symbolbild) | Pflegekräfte im öffentlichen Dienst bekommen eine Jahressonderzahlung. Wie hoch diese ausfällt, hängt vom jeweiligen Entgelt ab.
Tiana Zoric
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:39 Uhr

Pflegerinnen und Pfleger sowie andere Beschäftigte, die im Bereich des kommunalen Pflegebereichs arbeiten, also in öffentlichen Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen, erhalten ihr Gehalt im Regelfall nach dem Tarifvertrag für Pflegefachkräfte. Darin stehen die wichtigsten Punkte: Wie viel Gehalt gibt es aktuell, wie viel gibt es mit der nächsten Erhöhung – zumindest wenn es eine Einigung dazu gibt – und wie sieht es mit den Sonderzahlungen aus?

Zu den Sonderzahlungen gehört unter anderem auch das Weihnachtsgeld. Doch wie viel Weihnachtsgeld gibt es 2023 in der Pflege im TVöD?

Weihnachtsgeld in der Pflege: So viel sieht der TVöD vor

Ein offizielles Weihnachtsgeld sieht der Tarifvertrag des öffentlichen Diensts der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (TVöD-VKA) nicht vor. Stattdessen wird von einer Jahressonderzahlung gesprochen. Diese wird für gewöhnlich mit dem Gehalt am 1. Dezember ausbezahlt.

Wie der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe Südost e.V. (DBfK Südost) auf unsere Anfrage mitteilt, berechnet sich die Jahressonderzahlung dabei aus dem Durchschnittsentgelt der Monate Juli, August und September. Auch Zuzahlungen und Zuschläge werden hier mit einberechnet.

Aus dem daraus ermittelten Durchschnittsentgelt werden folgende Prozentsätze als Jahressonderzahlung im TVöD-KVA ausbezahlt:

  • Entgeltgruppe 1 bis 8: 84,51 Prozent
  • Entgeltgruppe 9a bis 12: 70,28 Prozent
  • Entgeltgruppe 13 bis 15: 51,78 Prozent

Wie der DBfK Südost weiter mitteilt, seien Pflegekräfte ohne Leitungsfunktion sowie ohne Weiterbildung auf einer Allgemeinstation in der Regel der Entgeltgruppe 7 zugeordnet. Zudem sei die Jahressonderzahlung nicht steuerfrei. Außerdem vermindere sich die Sonderzahlung je um ein Zwölftel für jeden Kalendermonat, in dem die Beschäftigten keinen Entgeltanspruch oder keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung hatten.

Übrigens: 2023 hat sich ein Platz im Pflegeheim weiter verteuert. Wer kommt für die Mehrkosten auf? Wer seine Angehörigen pflegt und in Rente ist, bekommt seine Pflege nach bestimmten Voraussetzungen angerechnet und kann auch Sonderurlaub beantragen oder sich von der Arbeit freistellen lassen. Unter bestimmten Voraussetzungen stehen Ihnen dann auch Lohnfortzahlungen zu, außerdem lässt sich die Pflege von Angehörigen in Teilen von der Steuer absetzen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Pflegeheime
Weihnachtsgeld
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen