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Let's Dance: Darum ist Tanz-Profi Christian Polanc von RTL-Zuschauern genervt
Tänzer Christian Polanc war lange Teil von Let's Dance. In seinem Podcast fällt er ein scharfes Urteil. Während er die Teilnehmer lobt, kritisiert er manche Fans.
Sven Koukal
 |  aktualisiert: 29.05.2024 18:01 Uhr

Das Rennen um den Titel der nunmehr 17. Staffel von "Let's Dance" hat Musiker Gabriel Kelly für sich entschieden. Die Show hat nach Zahlen des Onlinemagazins dwdl.de mit einer Einschaltquote, die den Staffel-Bestwert darstellt, zum Ende hin so viele Zuschauer erreicht wie in der Auftaktfolge. Zwar sei die Reichweite insgesamt etwas rückläufig, das Finale aber schauten dennoch über vier Millionen Menschen. Ganz genau blickt Tanz-Profi Christian Polanc nach wie vor hin. Sein Urteil fällt einmal mehr kritisch aus - zumindest, wenn es um die Zuschauer geht.

Let's Dance: Welche Kritik hat Polanc am Format?

Christian Polanc ist für Fans des RTL-Formats kein Unbekannter - im Gegenteil. Er nahm selbst lange Jahre als  Profi-Tänzer bei Let's Dance teil, arbeitete sich hoch zum Publikumsliebling und nimmt, was die Show angeht, kein Blatt vor den Mund. Seine Erlebnisse mit Let's Dance, aber vor allem seine Einschätzungen teilt er wiederum mit seinen Anhängern im Podcast "Let's Talk About Dance". Vor allem das zurückliegende Finale beschäftigt den Experten, sowohl aus sportlicher als auch aus Unterhaltungssicht. Ein regelrechter Dorn im Auge ist ihm dabei das Verhalten mancher Zuschauer.

Dass die Fans sehr emotional mitfiebern - im Guten wie im Schlechten - hat beispielsweise Teilnehmerin Sophia Thiel miterlebt, die nach ihrem Aus den Hass der Fans abbekam. Auch die Rückkehr des Discofox-Marathons als Showelement kam teils nicht gut an: Promis und Fans liefen Sturm.

Tanz-Profi Christian Polanc gab in seinem Podcast die Staffel über immer wieder Einblicke. So berichtete er zum Beispiel, dass sich die Let's Dance-Teilnehmer die Musik nicht selbst aussuchen würden. Harte Kritik äußerte er mitunter an Juror Joachim Llambi, der mal das Feingefühl "in Sibirien vergessen" habe. Den Zuschauern redete er mehrfach ins Gewissen und bat die Fans, sich nicht so arg vom Urteil der Jury beeinflussen zu lassen.

Was sagt Let's Dance-Profi Polanc über das Finale?

Der 46-jährige gebürtige Ingolstädter betont, dass bei der Show wie auch bei seinem Podcast doch eines ganz oben stehen sollte: der Spaß. Mit großer Freude habe er das Finale als Zuschauer live vor Ort mitverfolgt. Sein Fazit: "Es war ein Finale, in dem sich drei Paare auf Augenhöhe begegnet sind." Das Lob für die Promis fiel entsprechend positiv aus. "Super genial", "toll" und "hammer": Die Tänze hätten sich sehen lassen können. "Allesamt haben richtig viel Spaß gemacht", führt er in der Podcast-Folge "Ein Sieger und 3 Gewinner" aus. Sänger Gabriel Kelly und Profi-Tanzpartnerin Malika Dzumaev seien "über die Staffel hinweg die verdienten Sieger".

Man habe zudem gespürt, dass etwa Bergdoktor-Star Mark Keller nach seinem unfreiwilligen Aus gerne weiter an der Show teilgenommen hätte. Ebenfalls Respekt sprach er Teilnehmerin Ann-Kathrin Bendixen aus, die ihm positiv aufgefallen sei.

Let's Dance: Was stört Profi-Tänzer Polanc an RTL-Zuschauern?

Nicht nur Polanc hat das TV-Publikum im Visier. Kandidatin Christina Hänni sprach bereits davon, dass das Publikum aus ihrer Sicht unbewusst durch die Jury "manipuliert" werde. Das hatte auch Polanc angemerkt. Jetzt geht der Experte einen Schritt weiter.

So sei es ihm, schildert er am Ende er Podcastfolge, selten so aufgefallen wie in dieser Staffel: "Ich habe manchmal das Gefühl, die Ernsthaftigkeit, mit der manche Leute diese Sache angehen, übersteigt einfach den Grad an Ernsthaftigkeit und Dramatik, den die Teilnehmer selbst empfinden." Natürlich sei man "während man da in der Staffel drin ist" sehr emotional. "Aber warum kloppt ihr euch da halb die Köpfe ein oder findet manche Dinge so dramatisch?"

Konstruktiv fügt er hinzu, dass vielleicht doch das eine oder andere "kleine Augenzwinkern, ein bisschen Humor und eine gewisse Lockerheit über Dinge zu sprechen" guttun würden. Schließlich gehe es nicht "um Krieg und Frieden". Sondern: "Um etwas, das einfach Spaß machen soll."

 
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