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Lebensmittelwarnung
Chips-Rückruf wegen Mineralöl: Diese Chips können krebserregend sein
Die Kartoffelchips "Paprika Style" werden zurückgerufen, da sie mit Mineralöl kontaminiert sein sollen. Welche Produkte genau vom Chips-Rückruf betroffen sind, erfahren Sie hier.
Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Fett, Zucker oder Salz werden oft im Sonderangebot gekauft. Doch wer gern zu Schnäppchen greift, neigt auch eher zu Übergewicht. Das ergab eine Studie. Foto: Gero Breloer       -  Kartoffelchips der Marke Viva Chips werden zurückgerufen, da sie potenziell krebserregend sind.
Foto: Gero Breloer, dpa (Symbolbild) | Kartoffelchips der Marke Viva Chips werden zurückgerufen, da sie potenziell krebserregend sind.
Viktoria Gerg
 |  aktualisiert: 11.03.2024 13:14 Uhr

Die Monolith Unternehmensgruppe ruft im Namen des Herstellers Kartoffelchips "Paprika Style" der Marke Viva Chips zurück. Der Grund des Rückrufs ist eine Mineralölkontamination. Dadurch können die Chips krebserregend wirken. Welche Packungen genau betroffen sind, erfahren Sie hier.

Chips-Rückruf: Welche Packungen werden zurückgerufen?

Nach Informationen der Monolith Unternehmensgruppe sind die Chips-Packungen mit einem Mindeshaltbarkeitsdatum bis zum 23.08.2023 betroffen.

Sie wurden in der 100-Gramm-Packung verkauft und haben die Los- Kennzeichnung LOT237.

Die Chips wurden in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen verkauft.

Warum werden die Chips-Packungen zurückgerufen?

Laut Lebensmittelwarnung.deüberschreiten die Chips die Höchstgrenze an MOAH. Diese Abkürzung steht für den englischen Begriff "Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons". Dabei handelt es sich um eine chemische Verbindung, die in Mineralöl vorkommt. Durch die erhöhten Werte sind die Chips nicht mehr für den Verzehr geeignet, da sie nicht mehr als sicher gelten.

Der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) zufolge kann das Mineralöl als genotoxisches Karzinogen wirken. Das heißt, dass dadurch die DNA, das genetische Zellmaterial, geschädigt wird sowie Krebs ausgelöst werden kann. Möglich ist auch, dass sich das Mineralöl im menschlichen Gewebe anreichert und es zu Nebenwirkungen in der Leber kommen kann.

Die Monolith-Unternehmensgruppe rät dringen vor dem Verzehr ab. Kundinnen und Kunden können die Chips in dem Markt zurückgeben, in dem sie gekauft wurden und bekommen den Preis erstattet.

Das Unternehmen bedauert den Vorfall und stellt für Verbraucheranfragen diese kostenlose Hotline-Nummer zur Verfügung: 0800 66 66 548.

 
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