Normalerweise hätte der ESC 2023 in der Ukraine stattgefunden, denn das Finale findet immer in demjenigen Land statt, das im Vorjahr den Gewinner oder die Gewinnerin gestellt hat. Dieses Jahr ist durch den russischen Krieg gegen den Sieger des Vorjahrs alles anders. England muss als Ersatz einspringen und ist 2023 mit einem ausgeklügelten Zeitplan - der natürlich auch Sendetermine und Sendezeit enthüllt - Gastgeber für die Final-Show des ESC 2023.
Die Übertragung des ESC-Finales am Samstag, 13. Mai 2023, wird in der ARD um 21 Uhr live zu sehen sein. Das Ersteüberträgt zusätzlich einen Countdown zum Finale und eine After-Show-Party. Der Countdown beginnt bereits um 20.15 Uhr, die After-Show-Party startet um 0.45 Uhr.
Die Teilnehmer müssen sich zum großen Teil noch für das Finale qualifizieren, nur die sogenannten "Big Five" (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien) und der Vorjahressieger Ukraine sind bereits gesetzt. Aber welche Länder sind eigentlich grundsätzlich berechtigt, am ESC teilzunehmen? Wer also gehört zur European Broadcasting Union (EBU)? Es sind nicht nur europäische Sender. Wir geben Ihnen einen Überblick.
Eurovision Song Contest 2023: Welche Länder dürfen beim ESC mitmachen?
Wir listen hier alle (auch frühere) Mitglieder der European Broadcasting Union (EBU) auf und geben Ihnen einige Infos im Hinblick auf den ESC:
Albanien
- Zweimal in den Top Ten
- 19 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 5
- Debüt 2004, seit 2010 verzichtet das Land auf die Teilnahme.
Armenien
- Siebenmal in den Top Ten
- 15 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 4
- Debüt 2006 in Athen - Andre landete mit "Without Your Love" auf Platz 8.
Aserbaidschan
- Siebenmal in den Top Ten
- 15 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Die vierte Teilnahme des Landes ging voll ins Schwarze. Ell und Nikki schafften es mit "Running Scared" 2011 in Düsseldorf auf Platz 1 und holten damit den Contest 2012 nach Baku.
Australien
- Viermal in den Top Ten
- Achtmal teilgenommen
- Bester Platz: 2
- Australien ist Mitglied der European Broadcasting Union (EBU) und darf deshalb beim ESC mitmachen.
Belarus
- Einmal in den Top Ten
- Belarus war 2007 das erste Mal beim ESC dabei - und landete mit "Work Your Magic" gleich in den Top Ten
- Die EBU hat Belarus 2021 disqualifiziert. Grund: "Unterdrückung der Meinungsfreiheit seitens der Rundfunkanstalt BTRC".
Belgien
- 24 Mal in den Top Ten
- 64 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- 1986 holte Sandra Kim die Trophäe mit "J'aime la vie".
Bosnien-Herzegowina
- Sechsmal in den Top Ten
- 19 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 3
- Hari Mata Hari erreichte 2006 mit "Lejla" Platz drei.
Bulgarien
- Dreimal in den Top Ten
- 15 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 2
- 2017 schaffte Kristian Kostov in Kiew die bisher beste Platzierung des Landes - er wurde Vize-Sieger.
Dänemark
- 26 Mal in den Top Ten
- 51 Mal teilgenommen
- Dreimal gewonnen
- Dreimal Gastgeber
- Drei Siege feierten die Dänen bisher, zuletzt hat Emmelie de Forest 2013 den Titel in das Land geholt.
Deutschland
- 35 Mal in den Top Ten
- 66 Mal teilgenommen
- Zweimal gewonnen
- Dreimal Gastgeber
- 1982 gab es zum ersten Mal den Sieg: Nicole schaffte es im englischen Harrogate mit "Ein bisschen Frieden".
- Zum zweiten Mal gewann Deutschland 2010. Lena war mit ihren 19 Jahren das gelungen, was 28 Jahre lang nicht geklappt hatte: Sie ersang sich im Finale von Oslo mit "Satellite" den ersten Platz.
Estland
- Zehnmal in den Top Ten
- 28 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Den größten Erfolg des baltischen Landes feierten Tanel Padar&Dave Benton 2001 in Kopenhagen. Mit "Everybody" landeten sie auf dem ersten Platz und holten so den Grand Prix für 2002 nach Tallinn.
Finnland
- 13 Mal in den Top Ten
- 56 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Die Rocker von Lordi holten in ihren Horror-Kostümen mit "Hard Rock Hallelujah" den Pokal nach Haus.
Frankreich
- 37 Mal in den Top Ten
- 65 Mal teilgenommen
- Fünfmal gewonnen
- Dreimal Gastgeber
- Zweimal in der Geschichte des ESC verzichtete Frankreich auf die Teilnahme. 1974, als Staatspräsident Georges Pompidou starb, und 1982 - aus Desinteresse.
Georgien
- Zweimal in den Top Ten
- 15 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 9
- 2009 sorgte der Beitrag von Stefane & 3G für einen Skandal, da ihr "We Don't Wanna Put In" auch als das politisches Statement ("Wir wollen keinen Putin") interpretiert werden konnte. Der Titel wurde disqualifiziert, Georgien verzichtete auf die Teilnahme mit einem anderen Song.
Griechenland
- 20 Mal in den Top Ten
- 43 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- 2005 gewann Griechenland in Kiew erstmals den ESC - mit der aus Schweden stammenden Helena Paparizou und deren Song "My Number One".
Großbritannien (UK)
- 42 Mal in den Top Ten
- 65 Mal teilgenommen
- Fünfmal gewonnen
- Neunmal Gastgeber
- 2023 richtet Großbritannien den ESC für die Ukraine aus, weil der Wettbewerb wegen des Krieges dort nicht ausgetragen werden kann. In seiner ESC-Geschichte übernimmt das Vereinigte Königreich damit bereits zum fünften Mal das Hosting für vorherige Gewinnerländer: 1960 in London anstelle der Niederlande, 1963 ebenfalls in London anstelle von Frankreich, 1972 in Edinburgh anstelle von Monaco und 1974 in Brighton anstelle von Luxemburg.
Irland
- 31 Mal in den Top Ten
- 56 Mal teilgenommen
- Siebenmal gewonnen
- Siebenmal Gastgeber
- Allein Johnny Logan holte den Titel zweimal auf die grüne Insel. Im neuen Jahrtausend ging es dann aber ein wenig bergab: 2007 erlebten die Iren in Helsinki den vorläufigen Tiefpunkt ihrer ESC-Geschichte: rote Laterne im Finale.
Island
- Siebenmal in den Top Ten
- 35 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 2
- Bis 1986 gab es für die Nordatlantik-Insel ein technisches Problem: keine Daten-Fernübertragung, keine ESC-Teilnahme. Aber dann! In Bergen landete Icy allerdings mit "Gledibankinn" nur auf dem 16. und damit letzten Platz.
Israel
- 20 Mal in den Top Ten
- 45 Mal teilgenommen
- Viermal gewonnen
- Dreimal Gastgeber
- 1979 siegten Gali Atari und Milk & Honey mit "Hallelujah" in Jerusalem, 1998 landete Dana International mit "Diva" ganz oben auf dem Podest. Auch 1978 (Paris) und 2018 (Lissabon) gewannen die Israelis.
Italien
- 34 Mal in den Top Ten
- 48 Mal teilgenommen
- Dreimal gewonnen
- Dreimal Gastgeber
- Italien gehört zu den Gründern des ESC, wollte aber ab 1998 nicht mehr mitspielen und gab der nationalen Alternative "San Remo" den Vorzug. 2010 meldete sich das Land zur Überraschung Aller für den ESC 2011 in Düsseldorf an und kehrte nach 13 Jahren wieder zurück. Italien gehört zu den "Big Five" und ist damit automatisch für das Finale gesetzt.
Jugoslawien
- 11 Mal in den Top Ten
- 27 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Von 1961 bis 1992 war das ehemalige Jugoslawien Teil der Eurovisions-Gemeinde. Den einzigen Sieg in dieser Zeit konnte die Band Riva einfahren - 1989 gewann sie in Lausanne mit "Rock Me". Im letzten Jahr seiner Teilnahme bestand Jugoslawien nur noch aus Serbien und Montenegro.
Kroatien
- Sechsmal in den Top Ten
- 28 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 4
- Kroatien im ehemaligen Jugoslawien trat 1993 zum ersten Mal beim ESC als eigenständiges Land an. Doch bereits 1990 war es - damals noch als Teil Jugoslawiens - Gastgeber des Wettbewerbs, weil die Gruppe Riva mit "Rock Me" 1989 in Lausanne gewonnen hatte.
Lettland
- Viermal in den Top Ten
- 23 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Das baltische Land debütierte 2000 in Stockholm mit der Gruppe Brainstorm ("My Star") und belegte auf Anhieb Platz 3. Zwei Jahre später holte Marie N mit "I Wanna" den Sieg für Lettland - und so den ESC 2003 nach Riga.
Litauen
- Dreimal in den Top Ten
- 23 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 6
- Zum ersten Mal war Litauen 1994 beim ESC dabei, doch es gab nicht einen einzigen müden Punkt für Ovidijus Vyšniauskas und "Lopšine mylimai". Daraufhin zog sich das südlichste baltische Land (beleidigt?) für vier Jahre zurück.
Luxemburg
- 20 Mal in den Top Ten
- 37 Mal teilgenommen
- Fünfmal gewonnen
- Viermal Gastgeber
- Luxemburg zählt zu den ESC-Gründern. Prominenteste ESC-Teilnehmerin aus unserem kleinen Nachbarland ist Vicky Leandros. Gleich zweimal vertrat sie das Land, 1972 konnte sie in Edinburgh mit "Après toi" den Sieg einfahren.
Malta
- 14 Mal in den Top Ten
- 35 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 2
- Die TV-Shows zum Vorentscheid ("Malta Song For Europe") erreichen regelmäßig Einschaltquoten von bis zu 90 Prozent. Einen Sieg hat das Land mit den wohl passioniertesten Fans bisher noch nicht erringen können.
Marokko
- Einmal teilgenommen
- Bester Platz: 18
- Marokko hat als bisher einziges afrikanisches Land am ESC teilgenommen. Samira trat 1980 in Den Haag mit "Bitakat hob" an und holte den 18. Platz. Seither ist Marokko dem Wettbewerb ferngeblieben. Grund ist die Teilnahme Israels.
Moldau
- Fünfmal in den Top Ten
- 18 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 3
- Die Republik Moldau ist 2005 zum ersten Mal beim ESC angetreten. Zdob și Zdub belegten beim Finale in Kiew mit "Boonika Bate Toba" auf Anhieb Platz 6.
Monaco
- 16 Mal in den Top Ten
- 24 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Mit Jacques Pills und "Mon ami Pierrot" landete das Fürstentum bei seinem ESC-Start auf dem elften und damit letzten Platz. Von 1971 bis 2003 machten die Monegassen dann eine lange ESC-Pause. 2006 schied Séverine Ferrer in Athen bereits im Halbfinale aus. Sie hatte allerdings bereits 1971 mit "Un banc, un arbre, une rue" die Siegtrophäe nach Haus geholt.
Montenegro
- Zwölfmal teilgenommen
- Bester Platz: 13
- Montenegro ist seit 2007 Teilnehmer beim ESC. Im Finale stand das Land 2014 zum ersten Mal - mit Sergej Ćetković und "Moj svijet".
Niederlande
- 25 Mal in den Top Ten
- 63 Mal teilgenommen
- Fünfmal gewonnen
- Sechsmal Gastgeber
- Die Niederländerin Corry Brokken gehört zu den populärsten Mehrfachteilnehmern des ESC. Ab 1956 ging sie dreimal nacheinander ins Rennen. Beim zweiten Anlauf 1957 holte sie den Sieg.
Nordmazedonien
- Einmal in den Top Ten
- 22 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 7
- 1998 debütierte der Balkanstaat unter seinem damaligen Namen Mazedonien (FYR) beim Grand Prix. Vlado Janevski erreichte aber mit "Ne zori, zoro" nur Platz 18. Mazedoniens Kandidatin Kaliopi bekam 2012 in Baku ihre Chance. Mit "Crno I Belo" belegte sie den 13. Platz.
Norwegen
- 25 Mal in den Top Ten
- 61 Mal teilgenommen
- Dreimal gewonnen
- Dreimal Gastgeber
- Norwegen hat eine lange ESC-Tradition - seit 1960 nimmt das skandinavische Land regelmäßig am Wettbewerb teil. Alles in allem hat Norwegen dreimal den Titel geholt, zuletzt 2009 mit Alexander Rybak.
Österreich
- 22 Mal in den Top Ten
- 55 Mal teilgenommen
- Zweimal gewonnen
- Zweimal Gastgeber
- 1957 nahmen die Österreicher zum ersten Mal am Eurovision Song Contest teil. Bob Martin sang "Wohin, kleines Pony?" und wurde seinerzeit Schlusslicht. Der Erfolg stellte sich erst 1964 ein, als Udo Jürgens für sein Land an den Start ging. Er belegte mit "Warum nur, warum?" den sechsten Rang. In den beiden folgenden Jahren trat er ebenfalls für Österreich an. 1966 holte er mit "Merci Chérie" den Sieg.
Polen
- Dreimal in den Top Ten
- 25 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 2
- 1994 gab Polen seinen Eurovision-Einstand und holte auf Anhieb mit Edyta Gorniaks "To nie ja" den zweiten Rang. Das war bisher das beste Resultat des Landes.
Portugal
- Elfmal in den Top Ten
- 54 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Es dauerte von 1964 bis 2017, bis dem Land auf der iberischen Halbinsel endlich der erste Sieg gelang: Beim 62. ESC in Kiew setzte sich Salvador Sobral mit der Jazz-Ballade "Amar pelos dois" gegen alle Widersacher durch.
Rumänien
- Sechsmal in den Top Ten
- 23 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 3
- Für Rumänien kam 2005 der ESC-Erfolg: Luminita Anghel& Sistem holten mit "Let Me Try" Platz drei. 2016 wurde das Land vom Wettbewerb wegen der satten 14,5 Millionen Euro Schulden ausgeschlossen, die es seit 2007 bei der EBU angehäuft hat.
Russland
- 14 Mal in den Top Ten
- 24 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Nach dem Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine hat die EBU Russland am 25. Februar 2022 vom ESC ausgeschlossen.
San Marino
- 13 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 19
- Der Zwergstaat an der Adriaküste war 2008 in Belgrad erstmals dabei. Danach folgten drei Jahre Abstinenz, aber seit der Rückkehr des großen Bruders Italien zum ESC 2011 beschloss auch San Marino, das Ganze noch mal zu überdenken. Seit Düsseldorf ist das kleine Land also wieder im Boot.
Schweden
- 42 Mal in den Top Ten
- 62 Mal teilgenommen
- Sechsmal gewonnen
- Sechsmal Gastgeber
- Schon 1958 hat das skandinavische Land zum ersten Mal am ESC Eurovision Song Contest teilgenommen. Damals belegte Alice Babs mit "Lilla stjärna" den vierten Platz. Abba siegten 1974 in Brighton - "Waterloo" wurde der Grundstein ihrer Weltkarriere.
Schweiz
- 28 Mal in den Top Ten
- 63 Mal teilgenommen
- Zweimal gewonnen
- Zweimal Gastgeber
- Die Erfolge unserer Nachbarn liegen weit zurück in vergangenen Jahrtausend: Die allererste erste Grand-Prix-Siegerin kam aus der Schweiz - Lys Assia gewann 1956 in Lugano. Der (vorläufig?) letzte Coup der Eidgenossen liegt ebenfalls schon einige Jahre zurück: 1988 siegte Céline Dion mit "Ne Partez Pas Sans Moi" für die Schweiz.
Serbien
- Fünfmal in den Top Ten
- 15 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Als Teil des ehemaligen Jugoslawien war Serbien schon 1961 dabei - als unabhängiges Land erst seit 2007. Damals holte Marija Serifovic mit dem Song "Molitva" aus dem Stand den ersten Platz beim ESC.
Serbien&Montenegro
- Zweimal in den Top Ten
- Zweimal teilgenommen
- Bester Platz: 2
- Zeljko Joksimovic trat 2004 beim ESC-Debüt von Serbien&Montenegro an und holte auf Anhieb den zweiten Platz. Der Staatenbund löste sich 2006 auf, seitdem gehen Serbien und Montenegro mit eigenen Teilnehmern ins Rennen.
Slowakei
- Siebenmal teilgenommen
- Bester Platz: 18
- Bestes Ergebnis war 1996 der 18. Platz mit Marcel Palonder und Kym Nas Mas". 1998 landete Katarína Hasprová mit "Modlitba" auf Platz 21. Danach machte die Slowakei mit dem ESC erst mal Schluss.
Slowenien
- Dreimal in den Top Ten
- 28 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 7
- Das nördlichste Land von Ex-Jugoslawien startete 1993 in den ESC. Die Bilanz ist nicht besonders prickelnd. Oft flogen die Teilnehmer aus Slowenien schon in den Halbfinalen aus dem Rennen.
Spanien
- 29 Mal in den Top Ten
- 62 Mal teilgenommen
- Zweimal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Das Land ist seit 1961 beim ESC dabei. Der erste Sieg gelang Spanien 1968: Massiel siegte mit "La La La". 1999 kam Spanien in den damaligen Verbund der größten Geldgeberländer (seinerzeit also nur "Big Four") und ist seitdem automatisch für das Finale gesetzt.
Tschechien
- Einmal in den Top Ten
- 11 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 6
- Heimatland von Karel Gott, Österreichs ESC-Vertreter von 1968 in London - das Tschechien-Debüt beim Wettbewerb war erst 2077 in Helsinki. Von 2010 bis 2013 setzte Tschechien aus, kehrte aber 2014 zum ESC zurück. 2016 in Stockholm schafften die Tschechen das erste Mal den Sprung vom Halbfinale ins Finale.
Türkei
- Zehnmal in den Top Ten
- 34 Mal teilgenommen
- Einmal gewonnen
- Einmal Gastgeber
- Debüt 1975, Sertab Ereners Sieg in Riga mit "Everyway That I Can" war 2003 bisher der Höhepunkt der türkischen ESC-Teilnahme. 2013 ist das Land aus dem Wettbewerb ausgestiegen.
Ukraine
- Elfmal in den Top Ten
- 18 Mal teilgenommen
- Dreimal gewonnen
- Zweimal Gastgeber
- Die Ukraine ist seit 2003 beim ESC. Der erste Sieg gelang dem Land 2004 - mit Ruslana Lyzhichkos "Wild Dances". 2016, beim ESC in Stockholm, gab es den zweiten Triumph: Jamala siegte mit "1944". Beim ESC 2022 machte die Band Kalush Orchestra in Turin das Triple voll und gewann mit "Stefania". Wegen des russischen Angriffkriegs kann die Ukraine den ESC 2023 nicht ausrichten - Ersatz-Schauplatz ist Liverpool.
Ungarn
- Fünfmal in den Top Ten
- 17 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 4
- Beim Debüt in Dublin belegte Friderikas "Kinek mondjam el vétkeimet" 1994 gleich Platz 4. 2010 konnte das Land aus Geldnot nicht teilnehmen, seit 2011 ist es aber wieder im Boot.
Zypern
- Zehnmal in den Top Ten
- 39 Mal teilgenommen
- Bester Platz: 2
- Der Inselstaat im östlichen Mittelmeer konnte bisher noch nie gewinnen. Bestes Resultat war ein zweiter Platz - Eleni Foureira 2018 in Lissabon mit der Tanznummer "Fuego".