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KI-Copilot bei Windows: Wie steht es um den Datenschutz?
Künstliche Intelligenz hält Einzug ins Betriebssystem von Windows. Der KI-Copilot soll das Leben leichter machen. Doch welche Daten gibt man preis?
Digitalisierung.jpeg       -  Durch den Einsatz des KI-Copiloten kommen auf die Nutzer von Windows große Neuerungen zu.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild) | Durch den Einsatz des KI-Copiloten kommen auf die Nutzer von Windows große Neuerungen zu.
Sven Koukal
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:21 Uhr

Geht es nach Microsoft selbst, kommt mit dem neuen Windows-11-Update, großes auf die Nutzer zu. Mit über 150 neuen Features hält allen voran die Künstliche Intelligenz so richtig Einzug ins Betriebssystem. Egal, ob Paint, Webbrowser Edge oder Word, Excel und Co.: Das neue Update sei "eines unserer ambitioniertesten bisher", heißt es im Update-Bericht. Auch der Datenschutz spielt eine gewisse Rolle.

Datenschutz: Auf welche meiner Daten greift Microsoft zu?

Vor allem der als Copilot bezeichnete Helfer soll künftig Windowsnutzern das Leben erleichtern. Laut Microsoft werde der KI-Copilot "auf einzigartige Weise den Kontext und die Intelligenz des Internets, ihre Arbeitsdaten und das, was sie gerade auf ihrem PC tun, einbeziehen, um eine bessere Unterstützung zu bieten - wobei ihre Privatsphäre und Sicherheit im Vordergrund stehen." Kurz gesagt, sollen "einst komplizierte Aufgaben einfach" gemacht werden.

Das Technologieunternehmen betont, KI-Systeme verantwortungsvoll und in einer Weise zu entwickeln, "die das Vertrauen der Menschen rechtfertigt".

KI-Copilot: Konform laut DSGVO?

Windows arbeitet in Sachen KI-Copiloten zusammen mit dem Unternehmen OpenAI, das mit ChatGPT diese Art von Chatbot populär gemacht hat. Aus diesem soll übrigens nun mehr werden als nur ein Chatbot.

Insbesondere die Microsoft 365-Suite mit Word, Excel, Powerpoint und Co. steht weiterhin im Fokus. Schon Ende 2022 hatte der Arbeitskreis Microsoft-Onlinedienste der deutschen Datenschutzkonferenz dem US-Unternehmen aufgezeigt, dass dieses durchaus nicht klar kommuniziere, wie Daten in Drittländer und die USA für die Auftragsverarbeitung übertragen werden. Dazu muss man wissen, dass der Copilot laut Microsoft-Angaben mit einem Sprachmodel arbeiten werde, das in der Cloud rechnet und ich Echtzeit auf sensible Unternehmensdaten wie etwa Mails und Chatverläufe zugreift.

Wie schützt der KI-Copilot sensible Geschäftsinformationen und -daten?

Das deutschsprachige Onlinemagazin golem.de ist der Frage nachgegangen, ob der KI-Kollege eine Datenkrake ist? Die Microsoft-Pressestelle habe demnach auf die Frage, ob beispielsweise besagte 365-Suite datenschutzkonform ist, geantwortet: "Grundlegend glauben wir, dass die Daten der Kunden ihre Daten sind. Die bestehenden Microsoft-Garantien, die wir immer für Unternehmens- und kommerzielle Daten gegeben haben, bleiben bestehen und werden fortgesetzt." Das Unternehmen betonte, Kundendaten "nur für die Erbringung der vereinbarten Dienste" zu verwenden.

Auf seiner Unternehmensseite führt Microsoft sehr detailliert aus, wie es insbesondere mit Organisationsdaten umgeht.

 
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