Dieter Bohlen ist im Showgeschäft ein alter Hase. Mit seiner früheren Combo Modern Talking (und Thomas Anders) holte der Norddeutsche unzählige "Goldene Schallplatten" und dessen Musik - wenngleich manches Mal durch den Kakao gezogen - erfreut sich weltweit offenbar nach wie vor großer Beliebtheit. Das nutzte der "Pop-Titan" vor einiger Zeit, um vollmundig gegen Schlagerqueen Helene Fischer auszuteilen.
Auch heute noch ist der nunmehr 70 Jahre alten Produzent noch im Musikgeschäft tätig. Doch sein jüngster Song ging wohl doch nicht so durch die Decke, wie erhofft. Die Neuauflage des Modern-Talking-Gassenhauers "Cheri Cheri Lady" mit dem Influencer Twenty4tim blieb hinter den Erwartungen zurück. Die Revanche für Helene Fischer?
Dieter Bohlen stichelt gegen Helene Fischer: Viermal so viele Streams wie die Schlagerqueen?
Erst im Februar diesen Jahres ließ Dieter Bohlen anlässlich seines 70. Geburtstags im Interview bei RTL Exclusiv Weekend gewohnt selbstbewusste Sprüche vom Stapel. Gegenüber dem Privatsender schwärmt Bohlen mitunter über die erfolgreichsten Hits seiner Laufbahn: "Cheri Cheri Lady" und "Brother Louie". "Die haben beide eine viertel Milliarde Streams und die laufen wie geisteskrank", resümiert der 70-Jährige in dem Gespräch mit Moderatorin Frauke Ludowig.
Dabei ließ er sich auch zu einem kleinen Seitenhieb gegen Helene Fischer hinreißen: Denn der wohl bekannteste Einwohner von Tötensen (südlich von Hamburg) hat nicht nur in der deutschen Heimat Erfolg: "In der Woche zum Beispiel, wo Helene auf eins gegangen ist, mit 'Atemlos' zusammen mit Shirin David, habe ich, glaube ich, viermal so viele Streams gehabt wie sie", führt Dieter Bohlen in dem RTL-Magazin (ca. ab Minute 6:00) aus.
Übrigens: Es gibt immer wieder Verwirrung darum, ob Helene Fischer der richtige Name der Sängerin ist.
Bohlen stichelt gegen Helene Fischer: "Cheri Cheri Lady" mit Twenty4tim bleibt hinter Erwartungen zurück
Die Frage, warum er es dann nicht hierzulande auf Platz eins der Charts schaffte, beantwortete sich der schillernde TV-Entertainer gleich selbst: "Weil meine Streams natürlich weltweit sind und nicht nur in Deutschland". Alle weiteren seiner Stücke hätte sich der Familienvater laut eigener Aussage übrigens "schenken können".
Nun wollte Dieter Bohlen es aber mit seinem angestaubten Songrepertoire nicht bewenden lassen. Prompt legte das DSDS-Urgestein eine Neuauflage des Modern-Talking-Hits "Cheri Cheri Lady" in Zusammenarbeit mit dem Influencer Twenty4tim auf, und konnte wieder "nur" auf Platz zwei der Charts einsteigen. Noch weniger zu überzeugen scheinen die Klickzahlen auf den einschlägigen Plattformen. Nach über einer Woche zählt das Video auf Youtube geradeeinmal knapp über 600.000 Klicks, bei Spotify sind für denselben Zeitraum zum Zeitpunkt der Recherche noch weniger Klickzahlen verbucht. Indizien, die darauf schließen lassen, dass weltweit "geisteskranke Streams" für den neuen Song vorerst in weiter Ferne liegen. Und Helene Fischer? Die schweigt sich in der Öffentlichkeit bisher aus zu Dieter Bohlens Sticheleien.
Übrigens: Florian Silbereisen hat ein Helene-Fischer-Tattoo, das im ZDF versteckt wird. Zu Florian Silbereisen gab es außerdem eine Ankündigung von Beatrice Egli, die viele Fans freut.
