Alle Vögel sind schon da, Amsel, Drossel, Fink und Star - dieses berühmte Kinderlied hat vermutlich jeder schon einmal irgendwo gehört. Und zumindest drei der besungenen Vögel konnte und kann man auch jetzt noch in den heimischen Gärten in Würzburg antreffen. Das sind die häufigsten Arten der Vögel, die im Winter auch in Würzburg vorkommen.
Zu den Daten
Die Aufzählung der Vögel sowie deren Beschreibung basiert auf einem Ranking des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV). Darin werden die Top 25 Vogelarten aufgelistet, die im Winter vorkommen. Zwei der Arten wurden in diesem Artikel nicht berücksichtigt, da die Tiere nicht heimisch in Würzburg sind.
Heimische Vögel: Eine Übersicht
- Amsel
- Blaumeise
- Buchfink
- Buntspecht
- Eichelhäher
- Elster
- Erlenzeisig
- Feldsperling
- Gimpel oder Dompfaff
- Grünfink
- Haubenmeise
- Haussperling oder Spatz
- Kernbeißer
- Kleiber
- Kohlmeise
- Rotkehlchen
- Schwanzmeise
- Star
- Stieglitz oder Distelfink
- Tannenmeise
- Türkentaube
- Wacholderdrossel
- Zaunkönig
Heimische Vögel in Würzburg: Die Amsel
Die Amsel ist Laut LBV schwarz mit orange-gelbem Schnabel (Männchen) bzw. dunkelbraun mit gestrichelter Brust (Weibchen). Sie sucht am Boden nach Würmern und singt melodisch vom Dachfirst oder Baumwipfel, besonders am frühen Morgen oder späten Abend. Der Gesang variiert stark, auch andere Geräusche werden nachgeahmt. Der Vogel ist überwiegend das ganze Jahr über präsent, kann also zu jeder Jahreszeit auch in Würzburg gesehen werden.
Heimische Vögel in Würzburg: Die Blaumeise
Die Blaumeise ist laut LBV kleiner als eine Kohlmeise und sehr lebhaft, zeichnet sich durch einen blauen Oberkopf mit einem weißen Band aus. Ein schwarzer Augenstreif, weiße Wangen und ein dunkler Nacken ergänzen sein Erscheinungsbild, während seine Brust gelb und seine Flügel blau sind, und sein Körper grün. Sein Gesang besteht aus 2-3 hohen Einleitungselementen, gefolgt von einem tieferen Triller ("tii-ti-ti-tirrrr"). Kontaktrufe sind leise, aber bei Erregung lässt er ein geräuschhaftes Zetern hören.
Der Vogel ist das ganze Jahr über anzutreffen und bevorzugt lichte Laub- und Auwälder, ist also in den Würzburger Parkanlagen, Gärten und Baum- und Gebüschstreifen anzutreffen. Besonders im Herbst und Winter ist er oft in Trupps mit anderen Meisenarten unterwegs.
Heimische Vögel in Würzburg: Der Buchfink
Der Buchfink ist laut LBV ein Stadtvogel und somit auch in Würzburg heimisch. Die Männchen haben eine rotbraune Brust und Wangen sowie eine blaugraue Kappe, während die Weibchen grünlich-braun sind. Er ist das ganze Jahr über anzutreffen, die nördlichen Brutgebiete werden jedoch im Winter komplett geräumt. Weibchen ziehen oft weiter als Männchen, sodass in unseren Breiten überwiegend Männchen überwintern. Im Winter bilden sie oft große Schwärme, auch zusammen mit nordischen Bergfinken. Der Buchfink ist einer der häufigsten Singvögel in Mitteleuropa und ist nahezu über ganz Europa bis hin nach Mittelsibirien und Nordafrika verbreitet.
Der Buntspecht kann rund um Würzburg angetroffen werden
Der Buntspecht, mit seinem schwarzweißen Gefieder und hellem Bauch, weist laut LBV beim Männchen einen roten Nackenfleck auf, während das Weibchen dort schwarz gezeichnet ist. Sein Warnruf ist ein helles scharfes "kix", und sein Trommelwirbel ist kurz und schnell. Wie alle Spechte fliegt er wellenförmig und schlägt an der tiefsten Stelle des Fluges kurz mit den Flügeln.
Der Buntspecht ist das ganze Jahr über in dichten Wäldern, lichten Parks, Alleen und großen Gärten anzutreffen, somit auch in Würzburg verbreitet. Er ist die am häufigsten vorkommende heimische Spechtart und bewohnt sowohl Laub- als auch Nadelwälder sowie Parks und Kulturlandschaften, sofern Alleen, Windschutzstreifen oder kleine Baumgruppen vorhanden sind.
Heimische Vögel in Würzburg: Der Eichelhäher
Der Eichelhäher zeichnet sich laut LBV durch sein schwarz-weiß-blaues Flügelmuster und einen weißen Bürzel aus. Sein Körper ist rosabraun gefärbt, und bei Erregung stellt er die Scheitelfedern auf. Sein Ruf ist typischerweise heiser und rätschend, kann sich aber zu einem lauten Kreischen steigern. In der Alltagssprache wird der Eichelhäher oft als „Gärtner des Waldes” bezeichnet.
Der Eichelhäher ist das ganze Jahr über in dichten Wäldern anzutreffen und häufiger in Würzburger Parks, Alleen und großen Gärten zu finden.
Auch die Elster gibt es in Würzburg
Die Elster hat laut LBV ein schwarz-weißes Gefieder und einen langen Schwanz. Sie bewegt sich häufig am Boden, läuft oder hüpft. Ihr charakteristischer Ruf ist ein lautes "schrä-äk-äk-äk-äk-äk". Beim Gesang, der zurückhaltend ist und verschiedene Elemente sowie Imitationen anderer Arten enthält, singen beide Partner wechselseitig.
Die Elster ist das ganze Jahr über auch in Würzburg anzutreffen und bewohnt lichte, buschreiche Wälder bis hin zu offenen Flächen mit wenigen Gehölzen. Sie ist zunehmend auch in Parks und Gartenanlagen im Siedlungsbereich zu finden.
Heimische Vögel in Würzburg: Der Erlenzeisig
Der Erleneisig ist laut LBV ein gelbgrüner Finken mit dunkel längsgestreiften Flanken und einem auffällig spitzem Pinzetten-Schnabel. Männchen sind am Oberkopf und Kinn schwarz gefärbt, während Weibchen weniger gelbe Federn haben und insgesamt unauffälliger wirken. Er kann mit dem größeren Grünling, der einen dicken Schnabel hat, verwechselt werden.
Er lebt in Nadelwäldern, Parkanlagen mit Fichten und auf Lichtungen. Besonders gerne hält er sich in der Nähe von Gewässern auf, da er oft sehr durstig ist. Bis Mai zieht er in großen Schwärmen durch Deutschland.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Der Feldsperling
Der Feldsperling ist laut LBV durch seine braune Kopfplatte und den schwarzen Wangenfleck gut vom Haussperling zu unterscheiden. Beide Geschlechter sind gleich gefärbt. Ihr Gesang besteht aus einem einsilbigen „Tschip”, das höher ist als beim Haussperling.
Der Feldsperling ist das ganze Jahr über anzutreffen. Er lebt meist im landwirtschaftlich genutzten Umfeld von Siedlungen, aber zunehmend auch in Stadtzentren wie Würzburg. Man findet ihn auch in lichten Waldbeständen.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Der Gimpel oder Dompfaff
Der Dompfaff, auch als Blutfink oder Gümpel bekannt, hat seinen Namen laut LBV aufgrund seines schwarzen Kopfes und des roten Rumpfes, der an einen Domherrn erinnern soll. Seine kräftige Gestalt und die leuchtend rote Brust und der Bauch beim Männchen machen ihn unverkennbar, während das Weibchen graubraun ist. Sowohl Männchen als auch Weibchen haben eine schwarze Kappe und einen weißen Bürzel. Ihr Gesang ist leise und besteht aus locker gereihten Pfeiffelementen, darunter Trillern und flüssigem Plaudern. Der Dompfaff ist ganzjährig anzutreffen.
Der Grünfink
Der Grünfink ist laut LBV ein gelbgrüner Vogel mit leuchtend gelben Abzeichen an den Flügeln und Schwanzrändern. Er ist bekannt für seinen trillernden Gesang, der am Ende mit einem lang gezogenen „quääääk” endet. Dieser Gesang wird von exponierten Positionen oder im Flug vorgetragen.
Der Vogel ist das ganze Jahr über in Würzburg anzutreffen. Die Tiere bevorzugen halboffene, parkähnliche Landschaften mit lockeren Baumbeständen und freien Flächen.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Die Haubenmeise
Die Haubenmeise ist laut LBV durch ihre markante schwarz-weiß gesprenkelte Federhaube unverwechselbar. Ihre Oberseite ist graubraun und die Flanken sind cremefarben.
Sie verteidigt ganzjährig ihr Revier durch langwierige Gesangsduelle in den frühen Morgenstunden. Haubenmeisen bevorzugen dichte Fichtenwälder und meiden offenes Gelände. Wenn Obstgärten oder Laubwälder zwischen ihren Nadelwaldrevieren liegen, durchfliegen sie diese ängstlich und schnell. Im Winter bleiben sie bei uns und trotzen der Kälte in dichten Sträuchern.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Der Haussperling
Der Haussperling, ein 14-16 cm großer Vogel, ist laut LBV besonders durch seinen großen Kopf und den kräftigen Schnabel erkennbar. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrem Aussehen. Die Männchen haben eine schwarze Kehle, einen aschgrauen Scheitel und kastanienbraune Streifen an den Kopfseiten. Ihr Rücken ist bräunlich mit schwarzen Streifen, während die Weibchen insgesamt unscheinbarer und matt braun gezeichnet sind.
Der Haussperling ist auf der ganzen Welt verbreitet, mit Ausnahme weniger Landstriche Südostasiens und Westaustraliens, einiger Regionen am Äquator und rund um die Pole. In Deutschland leben schätzungsweise dreieinhalb bis fünf Millionen Haussperlinge.
Der Kernbeißer
Der Kernbeißer zeichnet sich laut LBV durch seinen Stiernacken, den kräftigen „Nussknackerschnabel“ und das schillernd blaue Flügelband aus. Im Sommer verteidigt ein Pärchen sein Revier, während die Vögel im Winter in kleinen Trupps umherziehen, die oft aus Familienmitgliedern bestehen. Sie brüten in Laubwäldern, vor allem entlang von Flüssen. Die meisten Kernbeißer bleiben im Winter in unseren Breiten und können daher auch in Städten wie Würzburg gesichtet werden.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Der Kleiber
Der Kleiber ist ein bemerkenswerter Vogel, der mit seiner Fähigkeit, kopfüber den Stamm herunterzulaufen, laut LBV einzigartig ist. Mit einer Größe von 12 bis 15 Zentimetern und einem farbenfrohen Gefieder ist er leicht zu erkennen. Seine kompakte Gestalt, ein relativ großer Kopf, ein langer spitzer Schnabel und ein kurzer, gerader Schwanz zeichnen ihn aus. Ein blaugraues Gefieder bedeckt die Oberseite seines Körpers, während die Unterseite ocker-beigebraun ist. Männchen haben kräftig kastanienbraune Flanken und einen langen schwarzen Augenstreif.
Der Kleiber ist in unseren Wäldern weit verbreitet und bevorzugt Laub- und Laubmischwälder mit alten Bäumen, die viele Höhlen bieten. Er besiedelt aber auch Baumhecken, Alleen, Parkanlagen und große Gärten, ist also auch in Würzburg anzutreffen. Oft reicht bereits ein kleiner Bestand an altem Holz aus, um genügend Samen für seine Ernährung im Winter zu bieten.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Die Kohlmeise
Die Kohlmeise ist laut LBV ein allgegenwärtiger Vogel, der viele volkstümliche Bezeichnungen wie Kohlmaiß, Kohlheinz oder Frechmeise erhalten hat. Sein gelber Unterleib ist mit einem breiten, schwarzen Längsband versehen, während Kopf und Kehle schwarz sind und weiße Wangen aufweisen. Sein Gesang ist äußerst variabel.
Er ist das ganze Jahr über anzutreffen, wobei er in dichten Wäldern nicht so häufig vorkommt, wie in lockeren Laub- und Nadelwäldern. Darüber hinaus findet man ihn auch in Gärten, Alleen und kleinen Buschgruppen.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Das Rotkehlchen
Rotkehlchen sind laut LBV durch ihre rote Brust und ihre rundliche Gestalt leicht zu erkennen. Sie sind das ganze Jahr über anzutreffen, wobei die meisten im Winter nordische Gäste sind. Rotkehlchen bevorzugen unterholzreiche Baumbestände und Waldränder von Laub- und Nadelwäldern.
Beim Nestbau sind Rotkehlchen anspruchslos und nisten gerne in Bodennähe. Dadurch finden sich ihre Nester oft an ungewöhnlichen Orten wie Briefkästen oder Türschmuck.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Die Schwanzmeise
Die Schwanzmeise fällt laut LBV besonders durch ihren überdimensionalen dunklen Schwanz mit den weißen Seiten auf, der ihr hilft, stets das Gleichgewicht zu halten. Kopf und Rumpf wirken im Vergleich winzig und erscheinen wie eine Einheit, besonders wenn ihr braunweißes Gefieder im Winter aufgeplustert ist. Ihr sehr kurzer Schnabel ist ebenfalls unverwechselbar.
Sie leben in strukturreichen und feuchten Laub- und Mischwäldern sowie in großen Gärten mit dichtem Unterholz. Schwanzmeisen bilden Trupps von bis zu 30 Artgenossen, um gemeinsam nach Nahrung zu suchen. Beim Durchstreifen von Bäumen und Sträuchern suchen sie rasch nach Nahrung, wobei sie jeden Baum nur einmal täglich anfliegen, um die Chancen auf Beute zu erhöhen.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Der Star
Der Star präsentiert sich laut LBV je nach Jahreszeit in unterschiedlichem Federkleid, sodass man im Frühjahr und Herbst fast den Eindruck hat, zwei verschiedene Vögel zu sehen. Im Frühling zeigt er ein metallisch glänzendes schwarzes Gefieder, das je nach Lichteinfall grün, blau oder violett schimmert. Besonders auffällig sind die kleinen hellen Punkte, die das Prachtkleid der Weibchen zieren.
Während der Brutzeit haben sowohl Männchen als auch Weibchen auffällig gelbe Schnäbel, wobei die Basis beim Männchen hellblau und bei den Weibchen leicht rötlich ist. Stare bevorzugen als Brutplätze Wohngebäude oder Stallungen, besonders unter den Dachgauben. Sie sind in ganz Deutschland verbreitet, auch in städtischen Gebieten wie Würzburg, wo sie Parkanlagen, Friedhöfe, Kleingärten und sogar Innenstädte mit kleineren Rasenflächen wie Sportplätze besiedeln. Am Stadtrand finden sie oft ausreichend Futter in Stadtgütern oder Reiterhöfen, falls das Grün in den Parks nicht ausreicht.
Auch der Stieglitz ist in Würzburg anzutreffen
Stieglitze zeichnen sich laut LBV durch ihre schlanke Gestalt, kurzen Hals und dünnen Beine aus und sind etwas kleiner als Spatzen. Ihr auffällig farbenfrohes Gefieder lässt sie zu den buntesten Singvögeln zählen. Besonders markant ist die leuchtend rote Gesichtsmaske auf ihrem sonst weiß und schwarz gefärbten Kopf. Ihr Rücken und Brust sind hellbraun, während Bauch und Bürzel weiß sind. Die Flügel der Stieglitze sind überwiegend schwarz mit einer breiten, leuchtend gelben Binde. Am schwarz gefärbten Schwanz zeigen die äußeren Federn weiße Abschnitte. Ihr kegelförmiger Schnabel läuft spitz zu und ist elfenbeinfarben bis graurosa.
Stieglitze leben sowohl auf dem Land als auch vermehrt in Siedlungen, solange es geeignete Brutplätze und ausreichend Nahrung wie samenreiche Kräuter, Stauden und Bäume gibt. Diese finden sie vor allem an Acker- und Wegrändern, Brachen sowie in Parks und Gärten.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Die Tannenmeise
Die Tannenmeise, die kleinste aller Meisenarten, ähnelt laut LBV einer Miniaturversion der Kohlmeise. Sie zeichnet sich durch einen relativ großen schwarzen Kopf mit weißen Wangen und markanten weißen Nackenflecken aus. Ihr Lebensraum erstreckt sich hauptsächlich über Fichten-, Tannen- und Mischwälder sowie Parks mit Nadelbaumgruppen.
Für die Brut nutzt die Tannenmeise Astlöcher, Spechthöhlen, Mauern und sogar Erdhöhlen als Nistplätze. Besonders bevorzugt sind alte und hohe Fichten mit herabhängenden Zweigen, die Schutz bieten und reichlich Nahrung liefern. Im Winter bleibt die Tannenmeise in unseren Breiten.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Die Türkentaube
Die Türkentaube ist laut LBV schlanker als die Stadttaube, obwohl sie ähnlich groß ist. Ihr Gefieder variiert von staubbraun bis grau, wobei der Kopf und die Unterseite heller sind. Ein auffälliges Merkmal ist der schwarze Nackenring. Während des Fluges sind dunkle Unterschwanzdecken zu erkennen, die zum Ende hin weiß begrenzt sind. Ihr Ruf ist ein dreisilbiges "gu-guh guk".
Die Türkentaube ist ein Standvogel, der oft in Dörfern und Stadtgebieten wie Würzburg anzutreffen ist. Sie bevorzugt Baumgruppen und meidet in der Regel Waldgebiete.
Die Wacholderdrossel
Die Wacholderdrossel ist laut LBV eine Vogelart mit einem robusten Körperbau und einer Länge von etwa 22-27 cm. Ihr Gefieder ist größtenteils rotbraun, während Kopf und Nacken grau sind. Ein charakteristisches Merkmal sind die komplett schwarzen Schwanzfedern im Gegensatz zur Misteldrossel. Die Unterseite ist kräftig gefleckt und die Unterflügeldecken sind weiß. Sowohl Männchen als auch Weibchen haben eine ähnliche Färbung.
Die Wacholderdrossel brütet in offenen Laub- und Mischwäldern, Feldgehölzen, Mooren, Alleen, Parks und Gärten. Im Herbst sind sie oft in Trupps auf Wiesen und sogar in städtischen Gebieten zu finden.
Heimische Vogelarten in Würzburg: Der Zaunkönig
Der Zaunkönig, einer der kleinsten Vögel Europas mit einer Größe von 9-10,5 cm und einem Gewicht von nur etwa zehn Gramm, zeichnet sich laut LBV durch sein unauffälliges rostbraun gebändertes Gefieder aus, das ihn perfekt im Unterholz tarnt. Charakteristisch ist sein steil aufgerichteter Schwanz. Männchen und Weibchen haben eine ähnliche Färbung. Der Zaunkönig ist nahezu weltweit verbreitet, wobei es in Europa auf Inseln wie Island, den Färöer-Inseln oder Korsika Unterarten gibt, die sich äußerlich unterscheiden.
In Mitteleuropa ist der Zaunkönig hauptsächlich ein Standvogel, der jedoch auf der Suche nach Nahrung manchmal seine Sommerreviere verlässt und umherstreift oder in der Nähe großer Gewässer überwintert.
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