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Technik
Google zieht die Reißleine: Diese Android-Apps werden wohl bald verboten
Google nimmt umstrittene Android-Apps ins Visier. Welche Apps betroffen sind, erfahren Sie hier.
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Foto: Fabian Sommer, dpa (Symbolbild) | Google will zukünftig gegen eine bestimmte Sorte Apps vorgehen.
Ann-Katrin Hahner
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:53 Uhr

In der rasanten Welt der Technologie sind Apps ein wesentlicher Bestandteil unseres Alltags geworden. Doch nicht alle Apps sind gleich geschaffen. Während einige unser Leben erleichtern, können andere tatsächlich mehr schaden als nutzen. Google hat dies erkannt und plant, bestimmte umstrittene Android-Apps endgültig aus seinem Play Store zu verbannen. Doch welche Apps sind betroffen und warum hat Google diese Entscheidung getroffen?

Google schmeißt Systemoptimierungs-Apps raus

Systemoptimierungs-Apps, oft auch als Speed-Booster-Apps bezeichnet, versprechen, die Leistung von Smartphones zu verbessern. Für viele Smartphone-Nutzer, die nicht das neueste Flaggschiff-Modell besitzen, klingen diese Apps verlockend und von ihnen gibt es auch so einige im Google Play Store. Laut einem Bericht von chip.de versprechen diese Drittanbieter-Apps, das System des Smartphones zu optimieren und für mehr Geschwindigkeit zu sorgen. Doch in Wirklichkeit können sie dem Gerät mehr schaden als nutzen.

Speed-Booster-Apps: Das ist das Problem mit ihnen

Die Wirksamkeit von Task-Killer- oder Speed-Booster-Apps wurde in den letzten Jahren intensiv diskutiert. Einige dieser Apps beenden aktive Prozesse, ohne den aktuellen Zustand dieser Prozesse zu berücksichtigen. Dies kann laut chip.de dazu führen, dass das Smartphone langsamer wird, da es ständig versucht, kürzlich geschlossene Prozesse neu zu starten. Das Hauptproblem ist, dass diese Apps oft mehr Ressourcen verbrauchen, als sie den Nutzer eigentlich sparen sollten.

So geht Google gegen die Apps vor

Google scheint die potenziellen Probleme solcher Apps erkannt zu haben und plant, Maßnahmen gegen diese Apps zu ergreifen. Mit der Einführung von Android 14, welches sich derzeit noch in der Beta befindet, möchte Google die Funktionalität von Task-Killern einschränken. Wie das Portal hna.de berichtet, wird in der neuen Android-Version nur noch das Beenden eigener Hintergrundprozesse erlaubt sein. Dies soll verhindern, dass Apps im Hintergrund ungewollt neu starten und so die Systemleistung beeinträchtigen.

Bald keine Systemoptimierungs-Apps mehr im Play Store?

Neben den technischen Einschränkungen plant Google auch, gegen irreführende Werbeversprechen vorzugehen. Laut einem Artikel von esperio könnte Google Apps, die falsche Versprechen machen, zukünftig sogar ganz aus dem Play Store entfernen. Bislang ist das aber eher ein Gerücht.

Übrigens: In Deutschland sind die Google-Cars wieder unterwegs um Aufnahmen für Google Street View zu machen. Wer nicht will, dass sein Auto oder Grundstück gezeigt wird, kann allerdings Widerspruch einlegen. Mit den falschen Straßennamen bei Google Maps haben die zahlreichen Widersprüche allerdings nichts zu tun. Hinter ihnen steckt ein gewiefter Trick von Google.

 
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