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Android-Handy jetzt updaten: Gefährliche Sicherheitslücken geschlossen
Das Google-Betriebssystem Android hat zum Start in den April ein Sicherheitsupdate erhalten. Darunter befanden sich auch kritische Schwachstellen. Alle Infos im Artikel.
Die Android-App strauchelt - symbolisiert durch Maskottchen       -  Um das Android-Smartphone vor Malware zu schützen, müssen die Handys regelmäßig geupdatet werden.
Foto: Andrea Warnecke, dpa (Symbolbild) | Um das Android-Smartphone vor Malware zu schützen, müssen die Handys regelmäßig geupdatet werden.
Ann-Katrin Hahner
 |  aktualisiert: 11.03.2024 12:31 Uhr

Für Android-Smartphones werden traditionell zum Monatsanfang neue Sicherheitsupdates auf den Weg gebracht. Zudem sind erste Details zu dem Release von Android 14 bekannt geworden.

Ihren Zyklus in Sachen Sicherheitsupdates haben die Android-Entwickler auch im April weitergeführt, wie im Android Security Bulletin zu lesen ist. Mit dem Patch am 1. April 2023 wollen die Entwickler demnach ganze 28 Schwachstellen behoben haben. Darunter befinden sich auch zwei kritische Schwachstellen, weil Angreifer über diese Lücken direkt das System attackieren könnten.

Wie die Entwickler in dem erwähnten Blogbeitrag erklären, seien die beiden Lücken mit den CVE-Kennungen 2023-21085 und 2023-21096 besonders gefährlich. Laut dem Magazin Connect sei eine Lücke in der Systemkomponenten am kritischsten, "die zu einer Codeausführung aus dem Netz führen kann, ohne dass dafür zusätzliche Berechtigungen zum Ausführen notwendig sind". Die Schwachstelle benötige keine Nutzerinteraktion.

Android-Update: Google schließt kritische Sicherheitslücke - Hohes Risiko

Das Patchlevel 2023-04-05 behebt laut des Blogeintrags weitere 40 Sicherheitslücken, die sich auf Hardwarekomponenten beziehen. "Darunter befinden sich etwa fünf Bugfixes für ARM-Komponenten; insgesamt 20 richten sich hingegen an SoCs (System-on-a-Chip) der Hersteller Mediatek, Unisoc und Qualcomm, welche in den meisten Android-Smartphones zu finden sind", schreibt Connect.

Von den mit den zwei Patches insgesamt 68 geschlossenen Lücken wurden sechs von Google als kritisch eingestuft, 59 mit einem hohen Risiko. Das Sicherheitsrisiko einer Schwachstelle wird als "moderat" eingestuft.

Wie das Portal chip.de berichtet, habe der Hersteller Samsung bereits ein Update mit den Verbesserungen veröffentlicht. Andere Hersteller dürften demnach bald nachziehen.

Sicherheitsupdates sollten von Nutzern immer sofort installiert werden, sobald sie zur Verfügung stehen, um einen aktuellen Schutz vor Angreifern zu gewährleisten.

Übrigens: Auch Smartphones werden immer häufiger Opfer von Schadsoftware. Ein Virenscanner auf dem Smartphone kann also sinnig sein. Wenn Sie zukünftig planen, auf ein neues Android-Smartphone zu wechseln, gibt es gute Nachrichten: Der Wechsel zwischen Android-Handys soll in Zukunft einfacher werden.

 
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